Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen
Am 23. Mai 2009 wird die 13. Bundesversammlung im Reichstagsgebäude in Berlin zuammentreten, um einen neuen Bundespräsidenten zu wählen. Mit dabei wird der Neudietendorfer Pfadfinder (Pfadfinderschaft Freiheit e.V.) Christian Eichner sein, wie die CDU Thüringen gestern bekannt gab. Zur Wahl stehen der Amtsinhber Horst Köhler (CDU), Gesine Schwan (SPD) und Peter Sodann (Linke). Hier die Pressemeldung der CDU:
Die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag entsendet den Schmalkaldener Biathlet, mehrfachen Olympiasieger und Weltmeister Sven Fischer in die Bundesversammlung. Das hat heute Fraktionsvorsitzender Mike Mohring mitgeteilt. Als jüngstes Thüringer Mitglied der Bundesversammlung nominiert die Fraktion den am 15.2.1991 geborenen Christian Eichner aus Neudietendorf, als Repräsentanten der Thüringer Wirtschaft entsendet die CDU den Unternehmer Peter Lepper. Das politische Thüringen ist durch Ministerpräsident Dieter Althaus, Prof. Dr. Bernhard Vogel, Prof. Dr. Dagmar Schipanski, Fraktionsvorsitzenden Mike Mohring, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Evelin Groß und Finanzministerin Birgit Diezel vertreten.
Wie Mohring sagte, "ist es der CDU Thüringen wichtig, bei der Auswahl ihrer Delegierten unterschiedliche Facetten des Freistaats in der Bundesversammlung zu zeigen. Sven Fischer ist ein herausragender Repräsentant des Wintersportlandes Thüringen. Der Abiturient Christian Eichner steht für die aufstrebende junge Generation, die im demokratischen Thüringen aufgewachsen ist. Eichner ist in der JU und CDU aktiv und bewirbt sich für den Ortschaftsrat in Neudietendorf in der entstehenden Landgemeinde Nesse-Apfelstädt. Als aktiver Fußballer und Pfadfinder ist er auch darüber hinaus engagiert. Der 1946 geborene Peter Lepper ist Geschäftsführer der TechniSat Digital GmbH, die 1990 in Dippach bei Eisenach ein erstes Produktionswerk eröffnete. Lepper ist überdies sozial engagiert und dafür mit dem Thüringer Verdienstorden und dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden."
Sein 50jähriges Jubiläum feierte der 1959 gegründete Arbeitskreis zentraler Jugendverbände (AzJ) auf der Mitgliederversammlung vom 13. bis 15. März 2009 in der Hansestadt Hamburg. Neben dem Festakt am Samstag wurde in der Versammlung auch der Vorstand neu gewählt.
Neuer Vorsitzender ist der langjährige Bundesleiter der Deutschen Waldjugend Uwe Tiemann, der nach dem Ausscheiden der Waldjugend aus dem AzJ der Pfadfinderschaft Freiheit e.V. mit Sitz im thüringischen Neudietendorf beitrat. Als neue Stellvertreterin wurden Jessica Füllbeck von der Deutsch-Japanische Jugendgesellschaft e.V. gewählt. Markus Berens von der Europäischen Pfadfinderschaft Sankt Georg e.V. wurde im Amt als Stellvertreter bestätigt.
Ein großer Dank wurde dem Hemaer Bürgermeister Michael Esken ausgesprochen, welcher den Zusammenschluss freier Träger der Jugendhilfe auf Bundesebene fast 13 Jahre lang geführt hatte. Als Delegierter der Pfadfinderschaft Freiheit, welcher er nach dem Ausscheiden des Dachverbandes der Jugendpresse e.V. beitrat, bleibt er dem AzJ weiter erhalten.
Seine Fähigkeiten stellte Michael Esken vor seinem Ausscheiden als Vorsitzender im zuvor stattgefundenen Festakt anlässlich des 50jährigen Bestehens noch einmal unter Beweis. Im Hamburger Kultur- und Gewerbespeicher hob er in einem sehr festlichen Rahmen die Bedeutung des Arbeitskreises für die Kinder- und Jugendarbeit der Bundesrepublik hervor. Viele Jugendverbände, welche heute dem Deutschen Bundesjugendring direkt angehören, konnten den AzJ zuvor als Interesenvertreter nutzen. In weiteren Grußworten und Erinnerungen konnte anschließend die Arbeit des AzJ's noch einmal Revue passieren. Die Bundesministern für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Frau Ursula von der Leyen übersandt ihr Grußwort schriftlich. Abgerundet wurde die Feier mit einem Buffet, bei welchem ein persönlicher Austausch möglich wurde. Als Delegierte für die Pfadfinderschaft Freiheit e.V. waren neben Uwe Tiemann, Sebastian Hertel und Hendrik Knop in Hamburg.
Als Zusammenschluss freier Träger der Jugendhilfe auf Bundesebene umfasst der 1959 gegründete Arbeitskreis zentraler Jugendverbände, 9 gleichberechtigte Mitgliedsverbände und repräsentiert über 100.000 jugendliche Mitglieder. Er ist ein Anschlussverband des Deutschen Bundesjugendringes (DBJR), Mitglied im Deutschen Jugendherbergswerk (DJH) sowie Mitglied in der Stiftung Wald in Not. Der AzJ bietet allen Mitgliedsverbänden unabhängig ihrer Mitgliederzahlen Möglichkeiten zur Mitgestaltung an. Die Struktur des AzJ berücksichtigt die unterschiedlichen Ausgangssituationen seiner Mitgliedsverbände. Im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung vertritt der AzJ seine Mitgliedsverbände in allen jugendpolitischen Bereichen und hat sich folgende Aufgaben gestellt: Wahrnehmung der Interessen seiner Mitglieder gegenüber der Öffentlichkeit sowie dem Staat mit seinen Verwaltungen und Einrichtungen; Mitwirkung an der Lösung von Problemen der jungen Generation; politische Bildungsarbeit; Erfahrungsaustausch zwischen den Jugendorganisationen; Durchführung gemeinsamer Aktionen und Bildungsveranstaltungen im In- und Ausland; Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften.
„Zurück ins Mittelalter“ hieß es über die Pfingstfeiertage für rund 30 Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. Stamm Hainleite aus Sollstedt sowie der Pfadfinderschaft Freiheit e.V. Stamm Drei Gleichen aus Neudietendorf.
Ihre Zelte schlugen die Kinder und Jugendlichen zum gemeinsamen Pfingstlager vom 29. Mai bis 1. Juni in Ebenshausen bei Eisenach auf. Nachdem die Zelte aufgebaut waren und das Lager mit einem Lagerfeuer, Spielen und Liedern am Freitagabend eröffnet wurde, führte am Samstag eine Wanderung auf die nahe gelegene Creuzburg zum Mittelalterfest. Ritterspiele, Töpfern oder Flammkuchen – hier war für jeden etwas dabei. Am Sonntag galt es dann mit Hilfe von Schlauchbooten auf der Werra „in See zu stechen“. Vom Lagerplatz ging es bis nach Treffurt.
Am Abend konnten in einer sehr stilvollen „Aufnahme“ neue Pfadfinder durch die Übergabe eines Halstuches in die weltweite Jugendbewegung begrüßt werden. Dies wurde an diesem letzten Abend mit Tschai, einem speziellen Pfadfindertrunk, am Lagerfeuer gefeiert, bevor es am Montag nach dem Abbau der Zelte und der Abschlussrunde wieder nach Hause ging.
Das Lager der beiden Thüringer Pfadfindergruppen fand unter den Teilnehmern großen Anklang. Neue Freundschaften wurden geschlossen und Gedanken über frühere Begegnungen wurden ausgetauscht. Zum Schluss blieb der Wunsch, dass es eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geben soll.
Hendrik Knop
Vorsitzender der Pfadfinderschaft Freiheit e.V.
Eine kleine Schar von Wagemutigen der Pfadfinderschaft Freiheit e.V. aus Neudietendorf und Umgebung war es, die diesen Sommer den Weg in den Norden Polens wagte. Gemeinsam mit den polnischen Pfadfinderfreunden aus Ostrów Wlkp. galt es in der Zeit vom 11. bis 19. Juli 2009 zu Wasser und zu Fuß das ein oder andere Abenteuer zu bestehen.
Los ging es wie immer mit einer Zugfahrt in deutschen und polnischen Zügen. Ausgangspunkt war wie immer Neudietendorf. Von hier ging es über Berlin bis ins nordpolnische Chojnice. Unterwegs stiegen die polnischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Ostrów Wlkp. zu, über deren Wiedersehen sich alle freuten. Von hier aus ging es gleich nach Charzykowy, um von dort am nächsten Morgen in Zweierkanus vier Tage lang die Brda bis nach Tuchola zu befahren. Übernachtet wurde auf Zeltplätzen oder bei Privatleuten am Ufer des Flusses. Trotz Stromschnellen, umgeknickten Bäumen im Wasser oder zu umgehenden Wasserfällen sind alle trocken geblieben. Erfreuen konnten sich die Pfadfinder an der Schönheit der Landschaft oder der Gastfreundschaft der Polen, welche ihnen unterwegs begegneten. Darunter zum Beispiel ein Künstler, welcher in seinem Hof eine Galerie präsentierte, die er gleich neben einem alten Trabant aufgebaut hatte.
Nachdem die Bootstour beendet wurde, gönnten sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder in der zweiten Hälfte der Sommerfahrt noch ein besonderes Bonbon. Die Rucksäcke wurden gepackt und es ging zusammen nach Sianożęty (bei Ustronie Morskie) direkt an der Ostsee. Hier stand natürlich neben Hajks (Wanderungen) oder gemeinsamen Abenden am Lagerfeuer das Schwimmen und Baden im Meer im Mittelpunkt.
Und so war es dann für alle Beteiligten umso schmerzlicher, sich am Ende wieder voneinander trennen zu müssen und die Heimfahrt anzutreten. Nicht ohne Versprechen, sich wieder zu treffen, um mit Polen und Deutschen etwas zu unternehmen.
Hendrik Knop
Vorsitzender der Pfadfinderschaft Freiheit e.V.
Zurück in die Zeit der "Rittersleut" begaben sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder - Stamm Hainleite aus Sollstedt und der Pfadfinderschaft Freiheit e.V. Stamm Drei Gleichen aus Neudietendorf auf ihrem gemeinsamen Herbstlager.
Der Ort des Geschehens war das Helbetal , wo die großen und kleinen "Ritter" in einer alten Hütte ihr Lager aufschlugen. Geheizt wurde hier mit Holz und Kohle und Licht am Abend spendeten Kerzen.
Um sich in richtige Ritter zu verwandeln, mussten natürlich erst einmal Kostüme angefertigt werden. Mit diesen gerüstet galt es in verschiedene Ritterurniere zu meistern, die am abendlichen Lagerfeuer ausgewertet wurden.
Der Höhepunkt des Lagers war der Besuch des Erlebnisbauernhofes im nahegelegenen Kleinbernten. Schmieden von Schürhaken und Ringen, Reiten, Filzen von Bällen oder das Töpfern von Gefäßen, der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt. Stärken konnten sich die Ritterschar von selbstgebackenen Vollkornbrötchen und noch fast warmen Apfelkuchen, deren Äpfel selbst gepflückt waren. Klar, dass auch dieser Tag am Lagerfeuer ausklang, der als besondere Überraschung mit einer Pfadfinderaufnahme endete.
Kurz vor dem Aufbruch zurück in die Welt des 21. Jahrhunderts galt es noch voneinander Abschied zu nehmen. Nicht ohne die Absicht, sich in einer anderen Form erneut wieder zu sehen und gemeinsam Abenteuer zu bestehen.
Hendrik Knop
Vorsitzender der Pfadfinderschaft Freiheit e.V.
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