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Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen

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Unser Pfadfinderzentrum

VCP Stamm Drei Gleichen

Zitate

"Bei den Pfadfindern zählt der Einsatz, nicht die Herkunft. Hier zählt die Person, nicht das Portemonnaie"
Horst Köhler

Mittwoch, 21. Juni 2006

Verfüllung des Beckens

Rund 5 Jahre nachdem das Neudietendorfer Schwimmbad geschlossen wurde, wird jetzt (seit dem 21.06.2006) das ehemalige große Becken verfüllt. Gleichzeitig verschwindet die weitläufige Betonfläche.

Im entstehenden Pfadfinderzentrum "Fritz Riebold" soll die so neu gewonnene Fläche als Wiese zum Zelten sowie für Spiel und Sport genutzt werden. Die Idee das Becken in welcher Form auch immer weiter zu nutzen, ließ sich nicht finanzieren. Im Einsatz ist die Firma STRABAG, welche mit ihrem Gerät, welches durch den Bau der Gastrasse vor Ort bereits im Einsatz ist, den Pfadfindern den "Umbau" realisiert. Dies ist insofern beachtlich, als das es keine öffentlichen Mittel für diese Maßnahme gegeben hätte. Wehrmutstropfen für die ehemaligen Badegäste: das mittlere Becken bleibt als Badeteich bestehen und kann nach der Eröffnung des Pfadfinderzentrums von der Bevölkerung des Ortes mit genutzt werden.

Sonntag, 02. Juli 2006

Schüler und Schülerinnen des Leistungsfachs Geschichte

Im Zeitraum vom 2.7. bis 7.7. unternahmen geschichtsinteressierte Schüler unseres Gymnasiums auf Initiative des Pfadfinderverein „Fritz Riebold“ e.V. Neudietendorf (Dank an Knopi und Flash Gordon) eine Exkursion nach Oswiecim, ehemals Auschwitz.

Nach einer abenteuerlichen Zugfahrt erreichten wir die Internationale Jugendbegegnungsstätte (MDSM), wo uns ein reichhaltiges Frühstück erwartete. Am Nachmittag besichtigten wir das ehemalige Stammlager Auschwitz I. Trotz mehrstündiger fachgerechter Führung reichte die Zeit jedoch nicht aus, um den Umfang der Ausstellung komplett zu erfassen. Am darauf folgenden Tag bot sich uns ein erschütterndes Bild in Auschwitz II Birkenau. Nur in Ansätzen konnten wir begreifen, was sich in diesem Vernichtungslager vor mehr als 60 Jahren zugetragen hat. Mehr als 1'500'000 Menschen fanden hier auf unmenschliche und grausame Art und Weise den Tod. Erst nach dem Gespräch mit einem ehemaligen Häftling wurde uns das Ausmaß des Terrors bewusst. Trotz seiner unglaublichen Erlebnisse hat es dieser Mann geschafft uns Deutschen freundlich gegenüberzutreten. Unser Betreuer Karl zeigt uns die Stadt Oswiecim und brachte uns die jüdische Kultur, welche auch nach dem Holocaust in der Stadt einen hohen Stellenwert hat, näher. Zum Abschluss unserer Reise fuhren wir mit ihm in die Touristenmetropole Krakow, um die Gedanken an das Grauen besser verarbeiten zu können. Zusammenfassend kann man sagen, dass uns die Reise nach Auschwitz sehr bewegt hat und wir neue Einblicke in die Schrecken dieser Zeit gewinnen konnten.

Schüler und Schülerinnen des Leistungsfachs Geschichte des von-Bülow-Gymnasium Neudietendorf

Freitag, 14. Juli 2006

Im Burghof der "Ludwigstein"

Auf die Burg Ludwigstein zog es die Meute Kreuzspinnen vom 14. bis 16. Juli 2006. Bereits zum Wölflingswinterwochenende zu Beginn des Jahres kam der Wunsch auf noch einmal die Burg in Witzenhausen zu besuchen und so sollte dieser Wunsch noch kurz vor den Sommerferien in die tat umgesetzt werden.

Zusammen mit den Meutenführern Schacki und Knopi eroberten Babette, Sophie, Eric, Luis, Simon und Fabian das alte Gemäuer und belagerten das Musikzimmer für ihre Unterkunft. An Aktivitäten stand pflichtgemäß der Hajk auf die Burg Hahnstein an, wobei die Hessisch-Thüringische Grenze und somit die historische Grenze der beiden Deutschen Staaten überquert wurde. Natürlich durften auch zahlreiche Besuche in das Burgschwimmbad, eine Burgrally oder eine Abendwanderung in Richtung Witzenhausen nicht fehlen. Auf dem Turm der Hahnstein gab es - nachdem nicht endend wollende Besucherströme mit "spannenden" Geschichten an den Wölflingen vorbeigezogen sind - eine Aufnahme in die Pfadfinderei mit gelben Halstüchern statt, was für die meisten Teilnehmer der Fahrt der Höhepunkt gewesen sein dürfte.

Samstag, 22. Juli 2006

Sommer, Sonne, ...

Fahrt, Abenteuer, ...

... und Gemeinschaft auf der Großfahrt in Lettland

Unter dem Motto "Alles bekommt Füße" gingen Thüringer Pfadfinder, darunter auch Vertreter des BdP e.V. - Stamm Drei Gleichen sowie der Stamm Heilig Geist aus Dinslaken in Lettland 2 Wochen auf Fahrt. 6 Fahrtengruppen begleitet von lettischen Pfadfindern erkundeten das Land in zwei Fahrtenblocks.

Das Wochenende zwischen den Fahrten stand ganz im Zeichen des Internationalen. Vorstellung der Pfadfinderei, Spiele und Gespräche mit der lettischen Gruppe aus Valmiera standen auf dem Programm. Eine Lichtspur durfte nicht fehlen. Im zweiten Fahrtenblock entstanden ungeahnte neue Fahrtengruppen, Freundschaften wurden geschlossen und Dinge bekamen "Füße", die nicht auf Fahrt gehen sollten. Bis auf kurze Bauchweh- und Übelkeitsausfälle, gab es keine Hindernisse, um diese 2 Wochen zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Um einen Einblick zu erhalten, hier die digitalisierten Fahrtenbücher, der Gruppen, in denen Mitglieder des Stamm Drei Gleichen mitgehajkt sind:

Fahrtengruppe Sonderzug
Ela (die Kontrollöse), Schacki (ausgefallene Klimaanlage), Knopi (Wochenendticket) und Flash Goren (betriebsbedingte Verzögerung wegen Böschungsbrand)

Tag 1:
Nach stundenlangen Wandern fanden wir an der Ostseeküste einen geeigneten Zeltplatz für unsere Fahrtengruppe „Sonderzug“. Hier schlugen wir unsere Kohte auf und sammelten anbei Holz für das abendliche Lagerfeuer! Da die Wellen uns lockten, tummelten wir uns bis zum Sonnenuntergang im Wasser. Nach dem essen gingen wir zum Feuer, wo wir den Abend gemeinsam beendeten. P.S.: Die Schnacken machten uns fertig!!!
Schacki

Tag 2:
Nach dem Frühstück machten wir uns auf, um nach Vitrupe zu kommen. Mangels geeigneter Wanderwege hajkten wir auf der lettischen Autobahn „A1“. Eine Baustelle jagte die nächste, an der Brücke fragten wir Bauarbeiter nach den Weg. Diese schickten uns noch zwei Kilometer weiter. Voller Hoffnung gingen wir noch 2 Kilometer weiter, um nach 5 km festzustellen, dass wir mittlerweile kurz vor Salacgriva waren. In Salacgriva kauften wir ein und besichtigten den Ort (öde). Nach 2 Stunden Aufenthalt gingen wir zurück in unser Lager, wo wir wieder den Abend mit einem schönen Feuer ausklingten! P.S.: Auch wenn uns die Schnacken plagen, lassen wir uns nicht verjagen. Denn von diesem
schönen Ort, wollen wir niemals wieder fort!
Schacki

Tag 3:
Der dritte Tag unserer Fahrt sollte uns an die Grenze des Landes und darüber hinaus führen. Gestärkt durch ein Frühstück machten wir uns -diesmal mit dem Bus- auf nach Ainuži. Angekommen in dieser „riesigen“ Stadt, machten wir erst einmal den Marktplatz, bestehend aus zwei Gaststätten, der Bushaltestelle und einem Lebensmittelmarkt, unsicher. Der Dorfplatz von Kornhochheim kann hier mithalten. Auf einer riesigen Allee ging es weiter zu einem ehemaligen Leuchtturm, der uns den Weg zu einem Schifffahrtsmuseum wies. Hier erfuhren wir etwas über die Schifffahrt an der Ostsee im Allgemeinen und über das Schifffahrtswesen in Lettland im Besonderen. Mit diesen Erkenntnissen gespickt  ging es weiter in Richtung Estische Grenze. Ein motorisiertes Fahrrad und 20 Straßenzüge mit europäisch normierten Papierkörben weiter, erreichten wir dann die lettisch-estische Grenze. Unsere Ausweise konnten wir allerdings „stecken lassen“. Ein eher gelangweilter Grenzposten auf estischer Seite, die lettische war gar nicht besetzt, lies uns mit einem Handwinken durchlaufen. Angekommen in neuen Landen mussten erstmal die Uhren eine Stunde umgestellt werden. Mehr als einen Lebensmittelmarkt und eine Brücke hatte der Ort „Ikla“ allerdings nicht zu bieten, nicht einmal eine Toilette, weshalb wir uns wieder auf den Weg nach Lettland aufmachten. Zurück auf dem Platz, ließen wir dann den Abend am Strand ausklingen lassen.
Knopi

Tag 4:
Geplant war ein Strandtag. Das Wetter machte uns allerdings einen Strich durch die Rechnung, weshalb wir uns spontan nach Riga aufmachten. Hier standen neben allen Sehenswürdigkeiten auch die Marktplätze im Interesse der Fahrtengruppe „Sonderzug“. Stärken taten wir uns in der „Mensa“ des Autobusbahnhofs. Der Rückweg ging nicht so schnell wie gewohnt, da unser erster Bus in Richtung Heimweg voll besetzt war. Dieserhalb und desderwegen kamen wir erst kurz nach Mitternacht auf unseren Platz zurück.
Knopi


Tag 5:
Packen, Essen, noch einmal schnell ins Wasser und dann zurück in Richtung Tuja auf den gemeinsamen Lagerplatz.
Knopi

Tag 6:
Nach dem Frühstück in großer Runde packten wir zusammen, um erneut auf Fahrt zu gehen. Da es uns sehr gut auf dem Campingplatz gefallen hat, wurde unser Lager erneut dort aufgeschlagen. Das Wetter wurde schlagartig besser und wir tobten uns im Meer aus.  Schacki ging in der Dämmerung Holz fürs Feuer holen und wurde dabei von einer riesigen Spinne in den Zeh gebissen. Doch alles halb so schlimm, wir mussten nichts amputieren ☺ Den Sonnenuntergang genießend klang der Abend aus und wir gingen schlafen.
Flash Gorden

Tag 7:
Nach einem ausgiebigen Frühstück legten wir uns an den Strand und brezelten in der Sonne. Einige Zeit später tauchten auf einmal bekannte Gesichter am Strand auf. Die Fahrtengruppe Iltis hatte sich in unsere Idylle verirrt. Sie waren sehr froh eine erfrischende Dusche zu nehmen zu können. Wir erzählten uns gegenseitig unsere erlebten Abenteuer und hatten viel Spaß am Lagerfeuer.
Flash Gorden

Tag 8:
Heute hatten wir uns viel vorgenommen. Ein Tagesausflug nach Limbaži stand auf dem Programm. Also ab zur Buha nach Salacgriva um an der Tanke noch schnell einen wohltuenden Kaffee zu trinken und köstliches Gebäck zu essen. Von Salacgriva ging es dann nach Limbaži, eine Metropole ungeahnten Ausmaßes ☺ nein im ernst, es war ungewohnt mal wieder in einem größeren Ort unterwegs zu sein. Limbaži ist sehr schön. Es gibt dort jede Menge kulturelle historische Highlights zum anschauen. So zum Beispiel hielten wir ein Schwätzchen mit dem weltbekannten Lügenbaron Münchhausen und machten natürlich ein Erinnerungsfoto. In Lettland ist alles anders. An einer Tafel in einem Spielzeuggeschäft stand „2+2=5“. Nachdem wir mit dem Bus zurückgefahren sind, machten wir auf dem Platz Bekanntschaft mit unseren neuen „Nachbarn“. Wir unterhielten uns angeregt über die Pfadfinderei und hatten viel zu lachen. Später am Abend lernten wir noch eine sehr nette lettische Familie aus Valmiera kennen, mit denen wir uns auf Anhieb gut verstanden.
Flash Gorden

Tag 9:
Etwas müde machten wir uns daran, unsere Sachen zu packen und das Zelt abzubauen. Nach einem kleinen Frühstück ging es ab zur Buha um auf den Bus nach Tuja zu warten. Nach einer Weile kam dann der Bus, der überraschenderweise kleiner war als die anderen, die wir so kannten. Als die Tür aufging, mussten wir herzhaft lachen, da 2 andere Fahrtengruppen bereits in diesem Bus waren und wir 4 gerade noch mitreingepasst haben. Gemeinsam fuhren wir zum Hauptlager, wo am Abend das Abschlussprogramm stattfinden sollte.
Flash Gorden


Fahrtengruppe Iltis

In der Gruppe waren: Michi, Marco, Ronny, Jörgi, Patrick und Chrismon (die erste Hälfte) sowie Felix (die zweite Hälfte)

25.07.2006:
kurz vor 12 Uhr haben wir uns auf den Weg nach Valmiera gemacht. Wir fuhren mit dem Bus durch Städte wie Limbaži, Olini und Umurga. Dann haben wir gegen 14 Uhr unser erstes Ziel Valmiera erreicht. So gegen 15.30 Uhr gingen wir
los Richtung Burtnieki und Masalaca. Kurz nach 5 Uhr haben wir eine Pause an einem Bauernhof gemacht. Wir sind einige Stunden gelaufen bis wir in einem 800 bis 1000 Einwohnerdorf namens Matiši angekommen sind. Nach einiger Zeit kamen ein paar Jugendliche, mit denen wir uns dort gut verstanden haben und den Abend mit ihnen verbracht haben.
Bis Morgen, Patrick ☺

26.07.2006:
Nach dem wir nach langer Schlafzeit (bis 12 Uhr) aufgewacht sind, haben wir etwas gefoodet. Nach dem fooden sind wir in den G-Punkt und besorgten uns was. Nachdem wir uns etwas besorgt hatten, gingen wir wieder zurück zum Zelt und haben bis abends nichts gemacht. Zum Abend waren wir auf dem Sportplatz von der Schule und spielten mit den neu kennen gelernten Jugendlichen Fußball. Nachdem wir mit dem Ballspielen fertig waren, verbrachten wir den Abend mit den Leuten.
Bis Morgen, Patrick.

27.07.2006 und 28.07.2006:
Das gleiche wie am 26.07.2006.
Patrick

30.07.2006:
Am Sonntag sind wir gegen 17 Uhr in Tuja aufgebrochen, um auf die 2. Fahrt zu gehen. Nach einer viertel Stunde haben wir Halt gemacht am laden in Tuja und kauften uns gleich etwas zu Essen und zu Trinken. Als dann unser Bus kam, sind wir nach Salacgriva gefahren, wo wir anschließend die Kohte aufgebaut haben und dort die Nacht verbracht haben. Gegen 21 Uhr haben wir was zu essen gemacht. Nach dem Essen sind Ronny, Felix und Marco durch die Stadt gelaufen. Michi, Jörgi und ich blieben auf dem Lager und machten ein kleines Feure und unterhielten uns über alles mögliche. So gegen 2 Uhr früh haben wir uns schlafen gelegt.
Patrick

31.07.2006:
Nachdem wir gegen 10.30 Uhr ausgeschlafen haben, haben wir die Kohte abgebaut, den Platz aufgeräumt und sind mit dem Gepäck in die Stadt gelaufen. Dort haben wir bis 14.51 Uhr auf den Bus gewartet. In der Zeit haben wir uns die Stadt angesehen und waren in der Touristeninformation. Nachdem der Bus kam, fuhren wir nach Dzeni und haben durch dummen Zufall die Gruppe Sonderzug getroffen. Als wir die Kohte aufgebaut haben, gingen wir etwas essen. Gegen 21 Uhr haben wir ein Feuer gemacht (wo Gorden und Schacki dabei waren) und unterhielten uns. Gegen 3 Uhr früh sind wir dann alle schlafen gegangen.
Patrick

01.08.2006:
Heute fuhren wir mit dem Bus 11.36 Uhr nach Salacgriva, um uns die Stadt noch einmal anzuschauen. Nachdem wir ankamen, haben wir uns im Laden etwas zu essen gekauft und anschließend Mittag gemacht. Wo wir Mittag gemacht haben, kamen 3 DPSGler vorbei gelaufen, mit denen wir uns unterhielten bis die anderen mit Markus ankamen. 14.51 Uhr wollten wir mit dem Bus wieder nach Dzeni fahren, den wir verpasst haben, da er 10 min früher fuhr. Also warteten wir 2 Stunden auf den nächsten Bus. In dzeni angekommen, machten wir etwas zu essen und studierten mit ein paar Letten ein Lied ein. Gegen 2 Uhr sind
wir dann in die Kohte schlafen gegangen.
Patrick ☺

Fahrtengruppe Schoschonen & Co.
Veit, Felix (die erste Hälfte), Chrimon (die zweite Hälfte), Gabi, Jan und Denny

Hallo liebes Fahrtenbuch, heute ist unser erster Tag auf Fahrt!!!
Wir sind mit dem Bus nach Valmiera gefahren und haben dort die lettischen Scouts getroffen (welche erstmal nicht wussten, was sie mit uns machen sollten). Wir sind erstmal sinnlos durch die Stadt gelaufen bis wir beschlossen haben, dass wir erstmal einkaufen
gehen. Also haben wir uns erstmal mit Nahrungsmitteln eingedeckt und haben im Kaufhaus wie Penner Mittag gegessen. Danach hatten wir alle Lust auf ein kulturelles Erlebnis (wir sind ja alle soooo wissbegierig!!!!) Also waren wir in der Kirche auf dem Turm und haben uns erzählen lassen, was es so alles in der Stadt gibt. Danach sind wir losgehaikt. Dabei muss ich lobend die Jupfis erwähnen, welche mit viel „Spaß und Elan“ mitgelaufen sind und „nie“ Pausen machen wollten. Schließlich fanden wir auf einer Wiese einen Lagerplatz und die Besitzer boten uns an, in ihrem See zu baden. Dies nahmen alle dankend an (außer die, die kochen mussten), da wir eine Abkühlung (und Wäsche) dringend nötig hatten! Ja, das war´s erstmal, liebes Tagebuch...
Entschuldige meine schlechte Schrift ... ☺
Bis morgen Dein Felix
Späterer Eintrag: Da geht´s ja RICHTIG AB!!!
GABI + ROBBY *ggg*
Morgen machen wir mit unseren tollen Jupfis einen Gewaltmarsch von 30 km. Das war IHR Wunsch. Wir bemühen uns ja immer deren Wünsche zu erfüllen
und ihnen gerecht zu werden! *ggg x 1000000*

Hallo liebes Tagebuch,
ich glaube, es ist an der Zeit, dass unser „Verhältnis“ persönlicher wird. Deswegen gebe ich Dir jetzt einen Namen. Ich glaube ->Dagmar<- ist ziemlich cool. Also Dagmar, heute ist unser 2.Tag auf Fahrt. Wir sind von unserem Lagerplatz in aufgeteilten Gruppen gelaufen. Auch ja, wir laufen die ganze Zeit
mit der Sippe Turmfalken. Also die „Schnelleren“ sind vorgelaufen und haben alles zum Essen vorbereitet. Die Kids kamen mit Gabi und Robby später. Unser
Mittagscamp war am Ufer der Gauja, wo wir erstmal alle baden waren. Danach wurden leider Martin und Anne von den Turmfalken abgeholt, da sie nicht mehr
„konnten“. Dann liefen wir fast ohne Pausen bis um halb zehn zu unseren Nachtlagerplatz durch. Wir haben nun alle min. 2 Blasen. Es war mittelmäßig anstrengend. Dort angekommen, kochten wir erstmal Abendbrot und versorgten unsere „Wunden“. Wir verstehen uns mittlerweile ziemlich gut mit den Letten, die uns begleiten. So, wir sind jetzt erstmal alle fertig und pennen nun an unserem tollen Lagerfeuer.
Also bis morgen Dagmar dein Felix

Hallo liebes Tagebuch,

wir sitzen gerade in Cesis im Stadtpark und machen eine Pause. Der Tag startete heute etwas stressig, da wir alle etwas schlechte Laune hatten und gereizt waren (außer Robby). Warum wissen wir alle noch nicht so richtig, auf jeden Fall liefen wir die restlichen 8 km ziemlich zügig. In der Stadt angekommen, kauften wir erstmal Erfrischungsgetränke und Eis, später besichtigten wir das Schloss. Jetzt warten wir erstmal auf Sonne und Frank, welche uns Martin und Anne wiederbringen.
Also bis heut Abend dein Felix
PS: Gabi + Robby = ♥
PPS: Duck x Duck – Chicken = Schwan *ggg*
... ja, an diesem Tag passierte nicht mehr so viel außer dass wir die Busse nach Tuja checkten und einkaufen gingen.
... Wir freuten uns auf einen gemütlichen Abend und ein schönes Bad in der Gauja. Doch als wir auf dem Rastplatz ankamen, feierten dort schon einige Letten mit lauter Musik. Sie wiesen uns auch darauf hin, dass Benzin auf dem Fluss schwimmt. Na, dann halt nicht. Bald verschwanden die Letten und wir hatten nur noch aufzupassen, dass Knautschi sich nicht die Haare im Feuer anfackelt. Da es der letzte Abend mit den Letten auf fahrt war, gingen wir erst
sehr spät ins Bett. Unser Versuch, von ihnen ein lettisches Lied zu lernen, blieb bei einem Versuch. Sie sangen uns ein Lied vor, aber ...

Liebes Tagebuch,
leider schreibe ich erst auf dem Rückflug. Trotzdem werde ich noch unsere Erlebnisse kurz zusammenraffen.
Für Nunu, Veit und Gabi war es der erste Flug. Wir düsen die Startbahn entlang (Wann hebt es denn endlich ab?) und befanden uns kurz darauf in der Luft. Laut Yeti ist zwar noch nie jemand oben geblieben, aber Veit musste noch einmal feststellen: Hei! Das funktioniert ja wirklich! Am ersten Tag wollte der größte Teil von den Jenaern nicht Riga besichtigen. Doch als wir dann bei 30°C Jurten aufbauten, deren schwarzer Stoff noch mehr Sonne reflektierte und Bremsen anzog, haben sich manche vielleicht was Schöneres gewünscht. Ansonsten: baden, baden, baden... (mit dem Schlauchboot auf dem Meer fährt man ja eh nur auf der Stelle) Bis zum Morgen reisten die restlichen Gruppen an: Sonderzug Neudietendorf und die DPSGler. Endlich trafen auch lettische Pfadfinder ein. Es wurde beschlossen, dass wir noch 2 Neudietendorfer aufnehmen (was sich hinterher als Flop herausstellte) und mit den Turmfalken und 3 Letten durch den Gauja-Nationalpark laufen. Am nächsten Tag (nachdem sich jeder bei der Kaufhalle mind. 2 Eis geholt hatte) ging es mit dem Bus nach Valmiera. Marc (der als lettischer Touriführer oder ähnliches arbeitet) zeigte uns die Stadt. Nach der Kirchturm-Besichtigung ging es dann endlich los. Ach nee, so schnell ging das gar nicht. Mops (zu dem Zeitpunkt noch Martin) setzte sich einfach hin und meinte, sein Rucksack drückt. Umgepackt und ´nen Tick langsamer. Die 3 Letten (Arnold, Martin und Naujam ??? (keine Ahnung, sorry) sind 16 Jahre alt, sahen ´nen bißchen älter aus. Sie hatten echt ei gutes Tempo drauf: so wie, wenn man schnell und ohne 15 kg Gepäck läuft. Okay! Für die „Großen“ von unserer Gruppe aushaltbar, aber... da sind ja auch noch die Wölflinge (Betonung liegt auf Wölflinge, da Martin andauernd großkotzig maulte  er sei keiner). Wie wir erfahren mussten, konnte er nicht mal ´ne Kohte aufbauen. Weiterhin muss man bemerken, dass Nunu ein paar Dinge in der Vorbereitung vergessen hatte: Material checken von den Kids (Schuhe, Rucksack + packen, Kondition von den Kids einschätzen war fehlgeschlagen). Dies war aber in dem Moment wirklich definitiv absolut egal, denn wir waren a  Fahrt und es gab kein zurück. Kurzerhand erklärten wir auf Englisch, dass das Tempo zu schnell ist. Die Letten machten erst ´ne vorsichtige komische Miene, schlossen aber schnell mit uns Kompromisse. Das Ziel für den ersten Abend lag noch in weiter Ferne. Anne trug nach einer weiteren Stunde ihre Schuhe in der Hand (anstatt ihre Füße). Spaß beiseite! Ob sie wegen der dicken Blasen an de  Fersen nicht mehr reinpasste oder aus einem anderen Grund lies sich nicht mehr feststellen. Am Abend schwammen wir in der Gauja. Durch die Strömung blieb man immer an einem Fleck. Martin war wieder voll bei Kräften, obwohl er keine 500 m weiter gewandert wäre. Am nächsten Morgen liefen Veit, Nunu un  Felix mit den 2 Letten vorneweg. Der Rest kam in angemessenem Tempo hinterher. 100% Motivation von allen Gruppenmitgliedern halfen nicht, einen Martin aufzumuntern. Aller 10 min setzte er sich hin. Ansonsten schlich er hinterher, täuschte Atemnot vor (um sich nebenbei noch unerlaubt Blaubeeren in den Mund zu stopfen). Dies führte dazu, dass Martin abgeholt wurde, Anne gezwungener weise auch gleich ins Basislager sollte. Als wir nach 4 Tagen wieder im Basislager waren, wurden erstmal alle 2,5 x 2,5 cm großen Blasen von Markus operiert. Ein Glück haben sie nicht geblutet, denn so was kann er nicht sehen. Eine Krankheit/ Verletzung teilweise geheilt, rollte die nächste an. Aufgrund einer Magenverstimmung wurde für Grashüpfer, Nunu und nun mit Ei getauftem Mops ein Krankenzelt eingerichtet. Abends noch Fieber, frühs nach langer Diskussion mit Heilig Geist auf Fahrt. Markus Leiter hatten folgendes geplant: Tuja -> Ainaži -> Tuja: 1.Tag: 20 km; 2.Tag: Strand, chillen, Halstuchverleihung; 2. Tag Nacht: 8 km Nachtwanderung; 3.Tag: Bus Die Gemeinschaft wurde in eine langsamere und eine schnellere Gruppe aufgeteilt. Ein Junge namens „Schnubbi“ (was für ein Name?) hatte die Karte und lief vornweg. Für die Hinteren wurden Pfeile u.a. diverse Zeichen als Wegzeichen hinterlassen. Nach einer Stunde wurde der Abstand zwischen den Gruppen größer. Schnubbi meinte nun aller 5 min, dass wir schon viel weiter sein müssten, dass die Karte falsch wäre und dass das alles nicht mit rechten Dingen zugeht. Gabi maß den Weg auf der Karte nochmal ab. Die Jungs hatten sich total verrechnet, denn ihre Strecke für den ersten Tag betrug 30 km. Trotzdem verstrich die Zeit viel zu schnell. Wir liefen in ´nem Karacho Tempo und hatten laut Karte in 3 h erst 10 km (wenn überhaupt) zurückgelegt. Also schnell weiter. Die Jungs hatten zum Mittag nicht gegessen und Markus hatte ihnen verboten zwischendurch was zu kaufen. Da es auf dem einen Campingplatz eh keine „Frittenbude“ gab, hungerten sie lieber weiter. Im Wald trafen wir auf eine total klapprige Holzbrücke. Als schon 2 (+ Gepäck) drauf standen, sprang der nächste Pfadfinder, der nach Selbstangaben 87 kg wog (+ zusätzlich Gepäck), fröhlich auf der Brücke rum! Knarz, quietsch, Brücke schwenkt nach rechts, knack, nach links ... Schwankend versuchten wir Halt zu finden, denn der Griff nach einem nicht vorhandenen Geländer schlug fehl ... ... Die Brücke lebt noch und wir leben auch... Der Treffpunkt, wo die 2. Gruppe auf die erstere Gruppe stoßen sollte, war ein Leuchtturm. Die meisten Menschen werden ein spezifisches Erwartungsbild von solch einem Turm haben: hoch und herausragend, aus rot angemalten Stein/ Metall und oben ein leuchtendes Drehdingens drauf. Also, durchaus gut von der Küste sehbar... Wir werden sehen. Auf unserer Wanderung haben wir 3 nette Privatgrundstücke kennengelernt, die wir alle durch die hintere Gartentür betraten. Vor dem ersten Haus saß ein ca. 14jähriger Junge, der nur kurz und gelassen von seinem Buch aufschaute und weiterlas. Auf dem 2. Grundstück kam eine verärgerte Frau auf uns zugestapft. Heilig Geist wollte schon wieder umdrehen. Als wir 3 Sprachen durch hatten, die sie nicht konnte, blieben nur noch Handzeichen, dass wir doch nur zum Strand wollten. >> See?<< (wenigstens ein Wort Deutsch).. Im dritten Grundstück stand eine Oma mit dem Rücken zu uns. Sie goss gerade mit ´nem Schlauch Blümchen, währenddessen ein Pudel um ihre Beine streifte. Sie drehte sich um ... eine grinsende Gruppe Jugendlicher mit riesigen Rucksäcken steht auf einmal in ihrem kleinen Gärtchen ... Lächelnd deutete sie auf den Ausgang. Dann standen wir auf der Bundesstraße, die entlang der Küste geht. Wahrscheinlich die wichtigste Straße in Lettland? Von dort aus sahen wir einen Mast aus rot-weiß-angemalten Stahlstreben, der ca. 5m aus den Bäumen ragte. Kurz: der Leuchtturm. Und darunter saßen die Jupfi  und der Rest von Heilig Geist. ->? Scherz, was tun die da? Die sind doch wohl nicht mit dem Bus gefahren? Nee, haben aber den größten Pfad genommen, den man finden kann: die Bundesstraße. Dafür haben sie aber einen streunenden Wolf-Hund-Kreuzung und Daniela vom Sonderzug nicht am Strand gesehen. Alle k.o. und müde. >> Auf Kameraden sattelt eure Pferde! << (Markus) Markus wollte, dass seine Sippe (Stamm, was auch immer) an der Route festhält, die sie nun einmal ausgesucht hatte. Und weg waren sie. Gabi, die erst vorne bei den Schnelleren mitgelaufen war, hatte auch keine Lust mehr auf einen Gewaltmarsch. Trinkwasser. Avots? Sollte doch nicht so schwer zu kriegen sein. Dorf bedeutet wahrscheinlich in Lettland so etwas wie 2 – 3 Häuser, die alle ihren eigenen Namen haben. In Deutschland würde man so was Zersiedlung nennen. Dorfstraßen sind Schotterstraßen. Strom hat dort eigentlich jeder, Wasser...? Also, wir machten uns mit erschreckend vielen Flaschen auf zum ersten Haus (keiner da) und zum zweiten Haus (kein Trinkwasser) und zum dritten Haus, welches einen Brunnen hatte. Wir durften selber am Brunnen rumwerkeln, aber Brunnen in Küstennähe? Erster Eimer Wasser: salzig, Sand. Man konnte nicht mal durchschauen. Gabi und Anne sind zu der jungen Frau, die mit ihren Kleinkindern im besagten Haus wohnt: „ Is that really drinking water?“. „Yes“, freundliches Nicken. „Do you cook it bevor..”  sie unterbricht “No, we take it so” ???? Thank you! Entkeimungstabletten raus! Meerwasser ist selbst klarer als Brackwasser.
Veit

Montag, 07. August 2006

Unterwegs mit Mazedonischen Pfadfindern in Berlin ...

... und rund um die Drei Gleichen

Vom 07. – 13. August 2006 waren Pfadfinder/innen aus Struga im südlichen Teil von Mazedonien zu Gast im Pfadfinderzentrum „Fritz Riebold“ um zusammen mit dem BdP e.V. -Stamm Drei Gleichen Mittelthüringen und Deutschland kennen zu lernen.

Während der 7 Tage boten sich bei Tages- und Mehrtagesausflügen zahlreiche Möglichkeiten für die Gastgruppe Städte und Landschaften in der Region zu erkunden und in Kontakt mit Pfadfinder/innen aus Deutschland zu kommen. Für viele der Pfadfinder/innen handelte es sich um die erste Fahrt nach Deutschland und es wurde ausdrücklich der Wunsch geäußert auch die Hauptstadt zu besichtigen. In aller Kürze wurde so auch ein Stadtrundgang durch Berlin durchgeführt und während eines Stadtspieles mit Aufgaben konnten die Pfadfinder/innen noch mehr der Großstadt erleben. Eine Wanderung um die „Drei Gleichen“ durfte ebenso nicht fehlen.
Der Kontakt der beiden Gruppen besteht seit 2005 und entstand im Rahmen des Projektes „Naturschönheiten sanft entdecken – Jugendliche gestalten einen Kultur- und Naturlehrpfad“ gefördert durch das Programm „Junge Wege in Europa“ der Robert Bosch Stiftung. Im Juni 2006 wurde hierbei in den Bergen nahe dem Ohridsee ein Wanderweg ausgeschildert um den Naturtourismus zu fördern.

© Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen - http://www.vdapg-gdg.de