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Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen

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Unser Pfadfinderzentrum

VCP Stamm Drei Gleichen

Zitate

"Mit Ruhe meine ich nicht Leerlauf, sondern Änderung der Tätigkeit."
Baden-Powell

Freitag, 24. März 2006

Quizabend zur Landesversammlung im Pfadfinderzentrum "Fritz Riebold"

Um die Zukunft des BdP-Thüringen für das nächste Jahrtausend - oder zumindest für das nächste halbe Jahr ging es auf der Frühjars-Landesversammlung des Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder - Landesverband Thüringen im Pfadfinderzentrum Neudietendorf vom 24. bis 26. März 2006.

Im Mittelpunkt der Versammlung standen die Lettland-Großfahrt des Sommers genauso, wie die Aktionen der Wölflingsstufe, die Arbeit in den Stämmen oder die Neuordnung des Landesmaterials.
Die Tatsache, daß der BdP - LV Thüringen das erste mal mit dem höchsten Gremium in Neudietendorf tagte, nutzten die Pfadies des Stamm Drei Gleichen, um den Delegierten den Ort mit einem Rundgang vorzustellen, ihnen an einem Spiele-Quizabend Antworten zum Thema Pfadfinden oder Filmwissen abzujagen und sie was das Kulinarische betrifft rundum zu verwöhnen.
Einen Achtungserfolg erlang die Sippe Raubwürger des Stammes, welche in der Landes-Aktion Fahrtenschuh, hier ging es darum, welche Sippe am meisten auf Fahrt und Lager geht, den zweiten Platz gleich hinter der Jenaer Sippe Schoschonen erlang.

Sonntag, 09. April 2006

Sippe Raubwürger auf dem Eingangsturm zur Stanica Harcerska "Zielona Polana"

Die Osterferien nutze die Sippe Raubwürger, oder zumindest drei Personen von der Gruppe Liesa, Josi und Schacki sowie der Sippenführer Knopi), dazu um eine Sippenfahrt in die polnische Stadt Ostrów Wlkp. zu machen.

Mit Fahrrädern gewappnet war das Ziel nach einer abenteuerlich verlängerten Bahnfahrt das dortige Pfadfinderzentrum (Stanica Harcerska) "Zielona Polana" unweit des Sees Piaski.
Dort angekommen empfing uns Gofry (Paweł Sobczak), der Leiter der Stanica und Gleichzeitig der Stammesführer des Stammes "3 Drużyna Wędrownicza im. Zawiszy Czarnego". Zusammen mit seiner Gruppe, zu der jetzt auch Krystian gehört, der auch schon zu Besuch in Neudietendorf war, kümmerte dieser sich so gut um die deutschen Gäste, wie er konnte. Polnische Gastfreundschaft eben!
Logisch, das die Neudietendorfer das erwiederten und so gab es nicht nur einen Wettbewerb in einem sehr beliebten polnischen Pfadfinderspiel, den die polnischen Scouts haushoch gewonnen, sondern auch gemeinsame Abende am Grill oder am Lagerfeuer.
Da es in Polen keine Osterferien gibt, nutzen die Raubwürger die meisten Tage für ihr eigenes Programm. Hierzu zählten natürlich einige Fahrradhajks, der Besuch eines Schwimmbades (hier handelte es sich um ein Militärschwimmbad), eine Wanderung um den See, eine Waldläuferzeichenrally oder die Erkundung der Innenstadt von Ostrów Wlkp. Logisch, das auch das Essen selbst zubereitet werden musste.
Und auch wenn die Sippe in der Halle des Pfadfinderzentrums auf Feldbetten am Lagerfeuer schlafen durfte, wurde die mitgebrachte Kohte aufgebaut, um den Gastgebern die Zelte der deutschen Pfadfinder vorzustellen.
Am Rande des Abschlussabends wurde zwischen Paweł Sobczak und Hendrik Knop eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Pfadfinderzentren in Ostrów Wlkp. und Neudietendorf vereinbahrt, die mit der Eöffnung des Pfadfinderzentrums "Fritz Riebold" in Neudietendorf starten soll.
Kurze Zeit nach Pfingsten wurde die Sippe Raubwürger aufgelöst, sodaß diese Fahrt die letzte gemeinsame Aktion der Gruppe war.

Samstag, 20. Mai 2006

Teilnehmer der Gedenkstättenfahrt in der Internationale Jugendbegegnungsstätte MDSM Oświęcim/Auschwitz

Vom 20.05.2006 - 24.05.2006 fuhren Schülerinnen und Schüler beider 9-ter Klassen zu einer Exkursion nach Polen. Unser Programm beinhaltete den Besuch der Vernichtungslager Auschwitz und Birkenau.

Beeindruckt und tief betroffen waren wir, als wir sahen, zu wie viel Grausamkeit und Menschenveachtung die Nazis fähig waren. 1,5 Millionen jüdische Kinder, Frauen und Männer wurden hier gefangen gehalten, gefoltert, physisch und psychisch gequält und bestialisch ermordet.Das Gespräch mit einem Überlebenden des Vernichtungslagers erschütterte erneut.Jeder von uns hatte nur noch einen Wunsch, so etwas menschenverachtendes darf nie wieder passieren! Die Unterbringung in der deutsch-polnischen Jugendbegegnungsstätte und die Betreuung durch Karl war bestens. Möglich wurde diese Fahrt nur durch das Engagement des Pfadfinder Fördervereins e.V. Neudietendorf. Auf einer Bahnfahrt quer durch die Bundesrepublik Deutschland und Polen ohne Pannen, das will von einem "Superhirn" schon geplant werden, erlebten wir manches Abenteuer. Vielen Dank an Hendrik Knop, Christoph Schneider und Gorden Frank von den Pfadfindern aus Neudietendorf. Seit vielen Jahren besteht zwischen der Staatlichen Regelschule "Prof. Herman Anders Krüger" Neudietendorf und den Pfadfindern eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Schülerinnen und Schüler der 9a/b, Herr Nguyen und Frau Niedling

Freitag, 02. Juni 2006

Schlacht um die Mafiabossnachfolge zum Pfingstlager 2006

Vom 02. - 05.06.2006 verschlug es die "Große Familie" an die Werra nach Hörschel. Unter den Mafiafamilien waren die Aufbaugruppe Panta Rhei aus Gera, die Aufbaugruppe Bussarde vom Burgberg aus Rastenberg und der Stamm Drei Gleichen aus Neudietendorf vom BdP sowie einige Clanmitglieder der Pfadfinderschaft Phönix aus Arnstadt, Ichtershausen und Bad Soden Allendorf.

Um sich als würdiger Nachfolger des Mafiabosses El Capone zu erweisen, mussten die Sprösslinge und Möchtegernmafiosies einiges auf die Beine stellen. Sei es das Eintreiben von Geld (Gummibärchen), die Suche nach neuen Quellen (Schlauchboottour) oder die große Schlacht um die Mcht in den alten Gemäuern der Burg Normannstein.
Logisch, das auch in Sizilianischen Kreisen ein Lagerfeuer und Gesang nicht fehlen durften, auch wenn dabei eine Bestrafung, wie das Einmauern (mit Gips) von Gliedmaßen zum Abendprogramm dazu zählten.
Die Erkenntnis, das sich alle Familienmitglieder als würdig genug für eine Nachfolge des großen Mafiabosses erwiesen, stand zum Ende des "Familienausfluges". Grund enug für El Capone vorerst selbst weiter zu "Herrschen", in dem Wissen, das er sich um die Zukunft keine Sorgen machen muss.

Montag, 19. Juni 2006

Das erste gemeinsam hergestellte Schild steht an der richtigen Stelle

„Auf der Welt gibt es wohl nur wenige Gegenden, die der Region um den Großen und den Kleinen Prespa-See und den Ohrid-See gleichen“ heißt es zu Beginn eines Reiseführers zu einer Landschaft am Dreiländereck Griechenland, Albanien und Mazedonien.

In der Tat ist die Kombination zwischen dem größten Binnensee auf dem Balkan umrundet von einer größtenteils über 2000m hohen Gebirgslandschaft eine besonders reizvolle Seltenheit, die das Ziel Neudietendorfer Pfadfinder während einer Jugendbegegnung für 10 Tage Ende Juni darstellte. Jedoch sind die Berge in diesem Teil Mazedoniens eher Schafweide und natürliche Grenze nach Albanien als touristisches Ziel; Wege, Kartenmaterial und Ausschilderungen kaum vorhanden. Der Pfadfinderförderverein „Fritz Riebold“ e.V. Neudietendorf hat sich 2006 zum Ziel gesetzt seine Aktivitäten in Südosteuropa zu intensivieren. Höhepunkt war die Jugendbegegnung zwischen mazedonischen und deutschen Pfadfindern/Interessierten aus Neudietendorf, Erfurt, Gotha und Jena im mazedonischen Ort Struga im Juni mit dem Ziel, gemeinsam einen Wanderweg zu beschildern um aktiv touristische Aufbauhilfe in einer Region im ehemaligen Jugoslawien zu leisten. Während Ausflügen nach Ohrid (Weltkulturerbe der UNESCO), Albanien oder auf den Berg Crni Kamen (2267m ü NN.) boten sich gemeinsam vielfältige Einblicke in die Lebensweise und Kultur neben der Arbeit am Wanderweg. Abwechslungsreich gestaltete sich auch die Reise: 7 verschieden Länder wurden durchquert! Die beiden Pfadfindergruppen befinden sich seit Mai letzten Jahres in der Planung dieser Aktivität und konnten mit diesem Treffen die erste gemeinsame Begegnung ermöglichen. Vom 08. – 13.08.06 besuchen die Pfadfinder aus Mazedonien dann erstmals Neudietendorf und Mittelthüringen um das Treffen im Juni nachzubereiten und natürlich ausgiebig Möglichkeiten zum Austausch zu geben. Das Projekt „Naturschönheiten sanft erschließen – Jugendliche gestalten einen Kultur- und Naturlehrpfad“ wird gefördert durch das Programm „Junge Wege in Europa“ der Robert Bosch Stiftung.

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