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Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen

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Unser Pfadfinderzentrum

VCP Stamm Drei Gleichen

Zitate

"Manchmal sieht man kahlgeschorene Köpfe wie Eier. Scheußlich! Sind wir Sträflinge? Wenn die Haare dieser Eierköpfe wieder wachsen, sehen sie aus wie ein Fell. Christliche Pfadfinder haben oft Stehhaare. Freischar junger Nation trägt ein kleines Scheitelchen in einem eigens dazu stehengelassenen Schöpfchen. Aber wir Löwen tragen Mähnen und brüllen gewaltiglich."
Eberhard Koebel (tusk) in Das Lagerfeuer, 1932

Mittwoch, 26. Januar 2005

Zu Gast im Kinderkanal

Der Landesverband Thüringen des Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder war am Mittwoch, dem 26. Januar von 20.00 bis 20.15 Uhr in der Sendung KI.KA LIVE bundesweit im Kinderkanal zu sehen.

Gut geschlagen haben sich dabei auch die 6 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Aufbaugruppe Drei Gleichen aus Neudietendorf und Apfelstädt. Patrick Witter, Sebastian Neitzel, Liesa Hintze, Maria Stein, Jessica Weiß und Michael Koch schafften es zusammen mit den Pfadis aus Erfurt, Jena und Bad Blankenburg innerhalb von 10 Minuten eine Kohte aufzubauen und ein Feuer zu entfachen. Und das ganze bei klirrender Kälte im Schnee vor dem Haus des Kinderkanals in Erfurt.
Heiß her ging es dagegen im Studio. Hier behaupteten sich Frank-Helmut Zaddach aus Wolfsburg sowie Mandy Grazek, alias Sonne indem sie mit Berichten, Spielen und dem Regenbogenlied den Moderator und das Publikum die Pfadfinderei näher brachten.
Alles in Allem eine gelungene Präsentation der Pfadfinderbewegung zur besten Sendezeit auf Deutschlands größtem "Kinderkanal".

Mittwoch, 02. Februar 2005

Ein Herz für Pfadfinder hat Anja Kröner. Foto: Kreyßel

Unsere neue Bildungsreferentin hat es am 2. Februar 2005 mit einem Interview auf die regionale Titelseite der Gothaer Ausgabe der TLZ geschafft. Außerdem prägte sie den "Spruch des Tages". Hier der Artikel:

Verliebt in die unendliche Vielseitigkeit
Anja Kröner als Bildungsreferentin für die Pfadfinder der VG Nesse-Apfelstädt-Gemeinden bestellt

Von Sylvia Kreyßel
Neudietendorf. (tlz) Auf einem Zeltplatz hat Anja Kröner ihr Herz an die Pfadfinder verloren. „Es war toll. Ich war damals ganz neu und wurde trotzdem sofort aufgenommen“, erinnert sich die junge Frau an ihre erste Begegnung mit den „Pfadis“. 14 Jahre sind seither vergangen. Kröner studierte in Jena, kam über Stationen in Nordhessen und im Eichsfeld mit ihrem Mann und zwei Kindern nach Thüringen. Doch bei aller Bewegung hielt Anja Kröner der Jugendorganisation die Treue. Seit kurzem arbeitet die 27- Jährige als Bildungsreferentin für den Pfadfinderförderverein „Fritz Riebold“ in Neudietendorf; im entstehenden Pfadfinderzentrum kann sie Dank Förderung durch die Aktion Mensch für die nächsten drei Jahre ihren Arbeitsplatz hier einrichten. Schwerpunkte bei ihren Aufgaben setzt sie bei Schulungen und einem Projekt zum Thema „Kriegsende“, das gemeinsam mit der Regelschule in Neudietendorf in Angriff genommen werden soll. Außerdem sollen die noch jungen Verbindungen zu Pfadfindern im Ausland vertieft werden.
„Bei den Pfadfindern ist alles so vielseitig“, erklärt Anja Kröner, warum ihre Begeisterung für die Jugendorganisation so groß ist. Von Anfang an habe sie hier ihre Ideen verwirklichen können. Neben der Weiterbildung in allen Belangen schwärmt sie für abwechslungsreiche Kreativ- Kurse. „Fußballer spielen Fußball. Schachspieler Schach. Bei den Pfadfindern sind die Grenzen weiter gesteckt“, zieht sie Vergleiche.
Dennoch könne niemand machen, was er will. „Pfadfinder lernen, Verantwortung zu übernehmen, mit sich selbst und in der Gruppe klar zu kommen. Und natürlich lernen sie den Umgang mit der Natur“, steckt Kröner ab, was einen Pfadfinder ausmacht. Mädchen und Jungen ab sieben Jahren können sich der Jugendbewegung anschließen. Und auch jenseits der 30 darf noch weiter auf den Spuren der Pfadfinder gewandelt werden; „da gibt es dann spezielle Erwachsenengruppen“, so Kröner. Für sie steht zweifelsfrei fest: „Man kann sein Leben lang Pfadfinder sein.“
Ob dies auch auf Anja Kröners Dasein in Neudietendorf zutrifft, bleibt offen. „Vielleicht ist die Stelle nach den nächsten drei Jahren nicht mehr wegzudenken“, hofft sie angesichts des regen Treibens im Pfadfinderzentrum. Das ehemalige Schwimmbad in Neudietendorf nimmt zunehmend Zeltlager- Züge an. Der Umbau am Haus soll bald abgeschlossen sein, im Frühling wollen es die Pfadfinder eröffnen. Für die Außengestaltung ist für die wärmeren Jahreszeiten unter anderem geplant, das ehemalige große Schwimmbecken in eine Bühne mit Zuschauerreihen umzubauen. Spätestens dann kann Anja Kröner inhaltlich umsetzen, was derzeit noch auf dem Papier festgehalten wird.

SPRUCH DES TAGES:

„Ich brauchte dringend ein paar Berge um mich herum.“

Anja Kröner ist die neue Bildungsreferentin bei den Pfadfindern in Neudietendorf. Lange hatte sie überlegt, sich vor Ort niederzulassen. Doch zum Traumjob fand sich einfach keine passende Bleibe. So zog die Naturliebhaberin kurzum nach Arnstadt.

Montag, 07. Februar 2005

Büro des Pfadfinderzentrums

Die Konturen für das zukünftige "Stammeshaus" des Pfadfinderzentrums "Fritz Riebold" sind immer besser zu erkennen. Denn trotz der kalten Jahreszeit wird im ehemaligen Umkleidebäude des Freibades Neudietendorf akkurat gearbeitet.

Nachdem die Wanderslebener Firma Ullrich & Co GmbH den Estricht gegossen und die Wände verputzt hatte, war wieder die Firma Gebrüder Wolf aus Arnstadt an der Reihe. Die Decke wurde isoliert und verkleidet und im Anschluß daran, wurden die Zwischenwände aus Gipskarton eingebaut. Aktiv ist auch die Neudietendorfer Firma Elektroanlagen Helmi Rzepecki, welche nach und nach alle Elektroarbeiten ausführt. Im Einsatz war auch die Deutsche Telekom bei der notwendigen Umverlegung des Telefonanschlusses, welche hierfür leider einen unverschämt hohen Preis berechnete.
Jetzt folgt die Kornhochheimer Heizungs- und Sanitärfirma Weidemüller mit der Installation der Fußbodenheizung und den Sanitäranlagen.
Natürlich fassen, sobald dies möglich ist, auch wieder die Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit an.
Mit der Fertigstellung des Gebäudes wird im Frühjahr gerechnet.

Donnerstag, 10. Februar 2005

Erhalt der Spendenschecks: Seniorenclub Apfelstädt e.V. & Pfadfinderförderverein "Fritz Riebold" e.V. Neudietendorf

Engagement im gesellschaftlichen Leben zahlt sich aus. Dies war der Tenor auf der Spenden-Übergabe-Veranstaltung der Kreissparkasse Gotha am 10. Februar, zu der Vereine aus dem Landkreis geladen wurden, die mit einer Spende aus dem Erlös der PS-Spar-Lose bedacht wurden.

Unter den 10 Empfänger-Vereinen vom Gothaer Faschingsverein bis zum Seniorenclub Apfelstädt e.V. konnte auch der Pfadfinderförderverein "Fritz Riebold" e.V. Neudietendorf einen Scheck in Höhe von € 500,- entgegen nehmen. Das Geld ist für den Aus- und Umbau des Pfadfinderzentrums aus dem ehemaligen Freibad in Neudietendorf gedacht.
Gleichzeitig konnte die Veranstaltung dazu genutzt werden, sich untereinander über die Arbeit zu verständigen, was Tom Zimmermann und Hendrik Knop vom Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder - Aufbaugruppe Drei Gleichen wahrnahmen.

Freitag, 11. Februar 2005

Woher kommen wir? Warum sind wir so, wie wir sind? Wie wird die Welt in 50 Jahren wohl aussehen? Gibt es Leben auf anderen Planeten? Nachdem sich dann Kolonnen von Wissenschaftlern, Philosophen, Dichtern und Denkern an diesen „größeren“ Fragen abgearbeitet und vermutlich Antworten darauf gefunden haben, ist die Zeit für die „kleineren“, nichtsdestotrotz ebenso schwierigen Fragen gekommen. Und irgendwann taucht dann eine ganz spezielle Frage auf und wartet begierig auf ihre Beantwortung: Kann es das kleine Örtchen Neudietendorf ohne Pfadfinder geben?

Wir als Pfadfinder (und somit als die „betroffene Gruppe“) können Dir, lieber Leser, jederzeit Antworten auf all die eben aufgeworfenen Fragen liefern. Und wir meinen tatsächlich „auf alle Fragen“ und „jederzeit“! Die Antwort auf die letzte Frage jedoch gleich zu liefern, würde allerdings die gesamte Rubrik „Vorgestellt“ sinnlos erscheinen lassen. Deshalb beginnen wir, Du kannst es Dir sicherlich schon denken, ganz von vorn…

Woher kommen wir?

Die Geschichte der Pfadfinderbewegung würde schon mehrere Kapitel füllen, auch hätte diese nur mittelbar mit unserem Stamm zu tun. Angemerkt sei jedoch, dass wir auch heute noch zu den Idealen und Traditionen stehen, deren wesentliche Gründzüge von Robert Stephenson Smyth Baden-Powell, kurz: B.P., erdacht und bereits 1907 von ihm mit 22 Jungen in einem Zeltlager auf Brownsea Island umgesetzt worden sind. Neudietendorf selbst taucht in der Pfadfindergeschichte erstmals am 09./10.06.1921 auf, als sich hier alle alle großen evangelischen Pfadfinderbünde in Deutschland zur Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands (CPD) zusammenschließen und die „Neudietendorfer Grundsätze“ verabschiedet werden.

(Lieber Leser, solltest Du Dich intensiver mit der Pfadfindergeschichte im Allgemeinen und den eben genannten Ereignissen im Besonderen beschäftigen wollen, so verweisen wir auf unsere Chronik sowie auf Bücher wie z. Bsp. „Der Wolf, der nie schläft“. Zudem besteht die Möglichkeit, Dich jederzeit an unseren Stammesexperten für Pfadfindergeschichte zu wenden ;o)…)

Nach der deutschen Wiedervereinigung finden sich 1991 einige vom Pfadfindervirus befallene Wagemutige aus Neudietendorf und wollen mitmachen: Die Sippen „Listige Turmfalken“, „Eisvögel“ und „Sumpflandpiraten“ entstehen und bilden zusammen den „Stamm Drei Gleichen“(SDG) innerhalb des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) - und damit beginnt die jüngere Pfadfindergeschichte in Neudietendorf, die bis zum heutigen Tage anhält.

Warum sind wir so, wie wir sind?

In den Folgejahren gelingt es den SDGlern, Pfadfinderarbeit im Rahmen der Traditionen zu leisten, ohne jedoch die Gegenwart gänzlich aus den Augen zu verlieren. So wurde und wird bei uns immer wieder in regelmäßigen Abständen überprüft, ob wir mit unseren Programmen und Aktionen unsere Mitglieder noch erreichen und ob es bei uns „alte Zöpfe“ im Denken und Handeln gibt (und anstatt diese dann kompromisslos beizubehalten oder aber radikal abzuschneiden, lohnt sich oftmals ein wenig Umfärben und Umfrisieren, um wieder modern zu sein!).

Der Erfolg gibt uns Recht: Ruhig und gelassen kann man eine Zahl weit jenseits der 500 einsetzen, wenn man einmal grob schätzen wollte, wie viele Jugendliche allein in der Dekade 1991 bis 2001 bei uns mitgemacht haben. Für ein kleines Dorf wie Neudietendorf ist das gar nicht mal schlecht, wie wir finden…

Und auch dies sei hier kurz erwähnt: In den Jahren 2003 und 2004 kam es zwischen Leitungskräften des VCP Stamm Drei Gleichen in Neudietendorf einerseits und des VCP Land Thüringen und der VCP Bundesleitung andererseits zu teils erheblichen Differenzen.

Wie wird die Welt in 50 Jahren wohl aussehen?

Als Konsequenz erfolgte im Sommer 2004 ein nahezu vollständiger Wechsel unserer Mitglieder in den Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP). Von diesem wurden wir freundlich und mit offenem Armen empfangen und wir fanden dort nach stürmischen Zeiten eine neue Heimat mit neuen Kontakten und neuen Freunden.

Seitdem haben wir uns eingelebt und verfolgen unsere Pfadfinderarbeit in unserer allseits guten Qualität und werden mit der Einweihung unseres Pfadfinderzentrums „Fritz Riebold“ einen wesentlichen Schritt in Richtung Zukunft der Pfadfinder Neudietendorf machen. Pfadfinder soll es zumindest laut unseren Absichten wesentlich länger als bis zum Jahr 2055 in und um Neudietendorf herum geben - was sowohl für die Pfadfinder, als auch für das kleine, aber bedeutende Dörfchen in der Nähe von Erfurt sicherlich viel versprechende Aussichten sind.

Damit, lieber Leser, sind hoffentlich die oben aufgeworfenen Fragen von uns zu Deiner vollsten Zufriedenheit beantwortet worden und die Rubrik „Vorgestellt“ ergibt nunmehr für Dich einen Sinn …obwohl, eine Frage ist noch unbeantwortet geblieben, nicht wahr? Nun, wir wissen nicht genau, ob es auf anderen Planeten Leben gibt oder nicht. Da es allerdings in den letzten Jahrzehnten einige Pfadfinder – wenn auch nicht mehr als Wölfling oder Mitglied der Pfadfinderstufe – geschafft haben, in den Weltraum zu gelangen, die Erde zu umrunden und den Mond zu betreten, wird es eine etwas andere Art von Antwort auf diese Frage geben: Womöglich wird es eines Tages auf anderen Planeten menschliches Leben und somit Pfadfinder welt(all)weit geben!

esw

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