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Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen

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Unser Pfadfinderzentrum

VCP Stamm Drei Gleichen

Zitate

"Da mindestens 5% Gutes in allem ist, sind auch weitere 5% Spaß darin enthalten."
Baden-Powell

Mittwoch, 01. Januar 1997

Stammeslagerfeuer in der Johanniskirche Neudietendorf

22. - 23. Februar Gemeinsame Feier des Thinking Day mit dem Stamm Hainleite in Sollstedt
21. - 23. März Teilnahme an der Landesversammlung des VCP-Thüringen
April Mithilfe beim Wölflingslager des Stamm Hainleite
15. - 19. Mai Teilnahme am Pfingstlager "Zurück in die Zukunft" des VCP-Thüringen in Schafhausen
Mai/Juni Jamboree-Vorbereitungstreffen in Kassel
13. - 22. Juni Beteiligung an der 850-Jahrfeier Neudietendorfs
18. - 22. Juni Teilnahme am 27. Deutschen Evangelischen Kirchentag "Auf dem Weg der Gerechtigkeit ist Leben" in Leipzig
3. - 14. August Teilnahme am Landeslager "SAHNE '97" des VCP-Hessen in Tschechien
21.8. - 28. August Teilnahme am 14. PZHS des ZHP "Perkoz '97" in Olstynek mit anschließendem Familienaufenthalt in Ostrów Wlkp.
6. September Waidfest
19. September Stammeslagerfeuer
26. - 27. September Übernachtung der Sippe Turmfalken auf dem Gelände der Johanniskirche
Oktober Übernachtung der Sippe Gazellen in der Johanniskirche
7. Dezember Weihnachtsmarkt in Wandersleben
21. Dezember Weihnachtsfeier mit Kinobesuch in Erfurt
23. & 24. Dezember Aktion Friedenslicht
Donnerstag, 15. Mai 1997

Abbau nach erfolgreichem Pfingstlager in Schafhausen

Der Sippe Gazellen gehören Kai Dienemann, Stefan Seidel und Marcus Reinhard an, welche durchschnittlich alle 11 bis 12 Jahre alt sind. Die Gruppe ist aus der Kinderstufenarbeit (Sippe Delphine / im Anschluß Sippe Schwarzbären) hervorgegangen und ist auf dem Pfingstlager 1996 in die Pfadfinderstufe übergegangen. Alle Mitglieder der Gruppe haben am Pfingstlager teilgenommen und in ihrer Gruppenstunde, eine Woche nach dem Lager auf Befragung Ihres Sippenleiters, das erlebte bewertet. Eindrücke und Einschätzungen des Leiters, der die Sippe auch auf dem Lager begleitet hat, spielen in die Auswertung natürlich mit hinein.

Lagergelände / Lagerplatz / Zelte: Der Platz an sich wurde als sehr schön empfunden. Nachteilig beurteilten einige jedoch die Abgelegenheit / daß der Ort Schafhausen keine Geschäfte hatte (eventuell wegen -> Verpflegung). Stolz waren alle darüber, daß sie dieses Lager durchgehend und auch bei Regen ihre Kothe stand und sie darin geschlafen hatten, auch wenn sie beim Aufbau aufgrund der schweren und sehr langen Holzstangen Hilfe brauchten. (Vergleich: auf dem Pfingstlager 1996 hatten sie ab der 2. Hälfte des Lagers auf dem Dachboden der Burg Lohra geschlafen). Daß die Großjurte nicht vollständig aufgebaut wurde, fanden die "Gazellen" schade, auch daß die Konstruktion nur an einem Tag genutzt wurde.
Teilnehmer - Pfila 97: Es wurden eher mehr Teilnehmer erwartet (Ein Wiedersehen mit Teilnehmern des Pfingstlagers 96 war nicht immer gegeben). Trotzdem knüpften die Sipplinge nach eigenen Angaben schnell neue Freundschaften, auch wenn sie sich nicht mit Allen verstanden (hier wurden meist zwei bis drei Jahre ältere Teilnehmer des Lagers genannt).
Verpflegung: Die Verpflegung in der Kochgruppe Neudietendorf/Sollstedt war zwar ausreichend, der Geschmack war aber eher "Katastrophal", wobei Ausnahmen (Nudeln + Tomatensoße) vorhanden waren. Gut war die Möglichkeit, zu jeder Zeit Tee trinken zu können.
Programm: Insgesamt gesehen, kam das Programm sehr gut an. Pfadfinderische "Standardaktivitäten", wie Lagerfeuer, Holz holen, Erkunden des Waldes und der Umgebung, Zeltaufbau - Kontrolle - und Abbau, Sportliche Aktivitäten (Volleyball, Tischtennis, Fußball), etc. nahmen natürlich, wie auf jedem Lager einen wichtigen Standpunkt ein. Die spezifischen Programmpunkte des Lagers, wurden dann noch einmal beleuchtet.
Die Eröffnung war sehr spannend, da jeder etwas vortragen mußte. Leider wurden akkustisch aber nicht alle Programmteile verstanden. Begeistert waren alle über den Lageranstecker, auch wenn sie das Logo nicht gleich erkannten.
Die Workshopangebote wurden angenommen. Vor allem der Bau der Baumleiter (im Vorfeld), die T-Shirtgestaltung (Resultate waren jedoch nicht so gut) und das Basteln der Holzflöten wurde hervorgehoben.
Die geschlossene Stammespartnerschaft der Stämme Stamm Heinleite und SDG zog sich nach Meinung der Sippe zwar etwas hin, wurde aber als bedeutend bewertet. Das beste hieran war aber der anschließende Tschaiabend mit dem gesamten Lager.
Der Gottesdienst am Sonntag war eher langweilig. Die zwei Sipplingen, welche am Beginn den VCP-Thüringen vorstellten, waren erst sehr aufgeregt. Die Verteilung von Birken im Gottesdienst fanden alle gut.
Die anschließende Teilnahme am Geländespiel war sehr aktiv. Alle wollten zeigen, wie gut sie sind, wobei die Gruppe zusammenarbeitete. Die Fragen waren nicht zu einfach. Schwierig war es, die Bäume richtig abzuzählen (um zur nächsten Aufgabe zu gelangen). Fast am Ziel angelangt war die Spannung bei dem Rätsel am höchsten. Die Vervollständigung des Lehrpfades wurde auch mit beachtet (zusätzlich zum eigenen wurde beispielsweise ein Falsch aufgestelltes Schild einer anderen Gruppe berichtigt).
Als Schade wurde der Ausfall des großen Abschlußlagerfeuers gesehen (Wetter). Aufregend war stattdessen natürlich der Einsturz der Neudietendorfer Jurte während des starken Regenfalls. Die "Auswertung" und die anschließende Spielerunde am späten Abendboten zumindest einen kleinen Ersatz für das Feuer.
Die Abschlußrunde am Montag mit dem Lied: "Nehmt Abschied Brüder" beendete das Lager. Einerseits waren zwar alle froh, wieder nach Hause zu kommen, andererseits waren alle traurig.

Auswertung für Nachbereitung auf der Sitzung des Landesrates des VCP-Thüringen 1997

Montag, 02. Juni 1997

Designierte Jamboree-Truppleitung des VCP in Kassel

Obwohl noch 1 1/2 Jahrehin, laufen die Vorbereitungen für die Teilnahme des VCP Kontingentes am 19. WorldJamboree in Chile bereits auf Hochtouren.

Das Jamboree-Fieber scheint die Pfadfinderinnen und Pfadfinder im VCP bereits jetzt erfaßt zu haben. Über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind schon angemeldet. Sie werden sich in voraussichtlich 9 bis 10 Trupps (1 Trupp sind 36 Pfadfinder/innen und 4 Truppleiter/innen) auf die große internationale Begegnung, die alle vier Jahre von der World Organization of Scout Movement durchgeführt wird, in den nächsten Monaten intensiv vorbereiten.
Dazu kommen über 50 Anmeldungen für das „international Service Team", kurz „Staff" genannt, 36 Truppleitungsmitglieder und die bisher 10-köpfige Kontingentsleitung. Die Zahlen in Windeseile addiert, begeben sich also rund 400 VCP'er/innen im Winter 1998 /1999 auf den Sprung über den „Teich" nach Südamerika in das Jamboree mit dem Motto „Building Peace Together". Dort werden sie für 10 Tage auf ca. 25.000 weitere Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus über 150 Nationen treffen und ganz sicher viele spannende „Typen" kennenlernen und neue Freundschaften gewinnen.
Die VCP-Trupps sind nach der Länderzugehörigkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammengefaßt. Nur bei wenigen Anmeldungen aus einigen VCP-Ländern werden diese Teilnehmer/innen in Trupps benachbarter VCPLänder eingebunden. So setzen sich die Trupps bisher aus den Ländern Bayern (1), Württemberg (2), Rheinland-Pfalz Saar (1), Nordrhein (1), Hessen (1), Niedersachsen (3) und Hamburg (1) zusammen. In den jüngeren Ländern, insbesondere in Thüringen und MecklenburgVorpommern, laufen zur Zeit noch intensive Informationsveranstaltungen zur Werbung von Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Zur Vervollständigung der bisherigen Trupps können sich aus einzelnen Ländern (Rheinland-Pfalz-Saar, Nordrhein, Niedersachsen) auch jetzt noch Jamboree-Interessierte melden. Die Ausschreibung für das Jamboree mit den wichtigsten Informationen ist in der AnP-Ausgabe Dezember 1996 zu finden oder kann im VCP-Kontingentssekretariat, Laagbergstraße 31, 38440 Wolfsburg, Tel.: 05361/291711, Fax: 05361/281712 angefordert werden.
In zwei Vorbereitungstreffen der zukünftigen Truppleitungen und der Kontingentsleitung wurde gemeinsam der Rahmen der Maßnahme erarbeitet. So wird in der vierwöchigen Reise ab 18.12.1998 ein Kontingents-Camp angeboten, in dem die Trupps für einige Tage mit anderen Trupps zusammentreffen, von dort aus ihren dreitägigen Familienaufenthalt und Camp-Programmangebote wahrnehmen und Heiligabend gemeinsam verbringen können. Am 27.12.1998 beginnt und am 07.01.1999 endet das Jamboree. Danach „stürzen" sich die Trupps für acht bis zehn Tage in ihr selbst geplantes „Truppabenteuer". Die Rückreise ist für den Zeitraum um den 16. 1.1999 vorgesehen.
Im „Gobal Development Village", dem Weltentwicklungsdorf des Jamborees, wollen Trupp- und Kontingentsleitung den VCP mit
einem Projekt zur Kreativitätsförderung für Behinderte einbringen.
„Dissimilis" (die Ungleichen) heißt es und kommt aus Norwegen. Behindert und Nichtbehinderte lernen gemeinsar durch Musik, Tanz und Darstellung.
Die Staffs haben sich dankenswerterweise dem chilenischen Pfadfinderverband als Ausrichter des Jamborees für die technische, inhaltliche und organisatorische Mitarbeit im Jamboree zu Verfügung gestellt. Mehr als 5.000 Helferinnen und Helfer werden für die Ausrichtung des Jamborees benötigt. Sie sind Teil des VCP-Kontingentes und werden für den Zeitraum vor und nach dem Jamboree Maßnahmen nach eigener Planung gestalten.
Das Jamboreefieber hat nicht nur die Teilnehmer/innen und Staffs erfaßt sondern auch die Truppleitungen sind hoch motiviert, eine gemeinsame Grundlage für die Bundesunternehmung zu schaffen. Obwohl längst noch nicht alle als Truppleitungen bestätig sind, arbeiten sie intensiv an der Gestaltung der Maßnahme mit. Vamos, Chile, wir kommen!

Hans-Jürgen Poppek, Auf neuem Pfad, 1997

Mittwoch, 01. Oktober 1997

Stammesfahne des VCP-Stamm Drei Gleichen

Wie oft stellt ein Arzt wohl diese Frage? - Tja, und was antworten wir darauf?

Hätte ein Doktor unserem Pfadfinderstamm diese Frage vor ein paar Monaten gestellt, hätten wir wohl mit saumieserabel oder so ähnlich antworten müssen. Weshalb? Na, von einst über 70 Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus Neudietendorf, Apfelstädt und Ingersleben ließen sich zu allen Veranstaltungen und Lagern der ersten Jahreshälfte nicht mehr als 8 Leute blicken.
Mit Beginn der neuen Pfadfindersaison hat sich das Gottseidank wieder geändert. Auch wenn das "Startlagerfeuer" nicht der volle Erfolg war, geht es inhaltlich und auch "Sippenanzahlmäßig" wieder Bergauf!Apropos "Ändern". Ändern soll sich bei uns auch Einiges. Eigentlich haben wir damit auch schon angefangen. Neue Strukturen und Arbeitsformen sollen erprobt werden. So arbeitet die neue Kinderstufe nun nach der Spielidee der "Wölflinge" (Dschungelbuch) anstatt den "Kotticks", in der Pfadfinderstufe werden die Aufgaben mehr verteilt als vorher und die Ranger/Roverstufe lebt jetzt noch mehr von selbstständigen Projekten. Noch sind wir am klönen und ausprobieren, und wir hoffen dabei auf die Unterstützung von Allen. Eines wollen wir nämlich mit Sicherheit nicht: Die Arztdiagnose "Exitus"!

Rundbrief für die Mitglieder des VCP - Stamm Drei Gleichen / 10-97

Dienstag, 23. Dezember 1997

Übernahme: Erfurter Pfadfinder nahmen das Friedenslicht am Hauptbahnhof entgegen

Gestern abend kam es pünktlich um 17.08 Uhr auf dem Erfurter Hauptbahnhof an - das Friedenslicht aus Bethlehem.

Es wird seit dem Jahr 1986 in den Wochen vor Weihnachten von einem österreichischen Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und mit dem Flugzeug nach Österreich gebracht. Von dort wird es auch nach Thüringen geschickt. Entlang der Bahnstrecke Gera-Jena-Erfurt-Eisenach finden sich zahlreiche Menschen ein, das Licht in Empfang zu nehmen. Heute von 10 bis 13 Uhr kann man im Kirchenladen „Lydia" in der Pergamentergasse das Friedenslicht entgegennehmen.
Die beim ORF-Landesstudio geborene Aktion ist überkonfessionell und soll an die weihnachtliche Botschaft vom Frieden und an den Auftrag, den Frieden unter den Menschen zu verwirklichen, erinnern.

Thüringer Allgemeine - Ausgabe Erfurt, 24.12.1997

Rarität aus Bethlehem: Friedenslicht: Planmäßige Ankunft 17 Uhr auf Bahnsteig 1

Das Licht als Symbol des Friedens. Gestern kam es auch in die Landeshauptstadt. Mit der Bahn per Freifahrkarte über Umwegen direkt aus Bethlehem. Zum zweiten Mal wird das Licht in diesem Jahr thüringenweit verteilt. Ausgangspunkt war Altenburg. Zuvor stand es im österreichischen Linz, wurde traditionsgemäß von einem Altenburger Kind dort abgeholt. In Erfurt leuchtet es heute in vielen Fenstern, denn seit seiner Ankunft fand es zahlreiche Abnehmer, die sich schon auf das symbolische Zeichen freuten. Der Jenaer Pfadfinder Christian Leutert brachte den Erfurtern das Friedenslicht. Und nicht wenige Erfurter versuchten im Anschluß, sich eine leuchtende Erinnerung an den Friedensboten mit nach Hause zu nehmen. Und wer gestern nicht am Bahnhof war, hat heute noch Gelegenheit im Kirchenladen „Lydia" in der Pergamentergasse. Von 10 bis 13 Uhr brennt dort die Flamme. Transportlaternen sind mitzubringen, nur für den „Notfall" gibt es Windschutzhüllen.

Thüringer Landeszeitung - Ausgabe Erfurt, 24.12.1997

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