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Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen

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Unser Pfadfinderzentrum

VCP Stamm Drei Gleichen

Zitate

"Der Mensch, der keine Pläne macht, macht im Leben keine Fortschritte."
Baden-Powell

Samstag, 01. Januar 1994

Das 1993 beschlossene Halstuch des VCP-Thüringen wurde 1994 flächendeckend eingeführt und über den Stamm Drei Gleichen verteilt

21. - 23. Januar Gesamt-Arbeitskreis Landeslager '94 in Beilstein
22. Februar Kluft in Schule / Feier des Thinking Days in der Brüderkirche
22. - 24. April Gesamt-Arbeitskreis Landeslager '94 in Untermaßfeld
19. - 22. Mai Teilnahme am Pfingstlager des VCP-Thüringen in Georgenthal
16. - 18. Juni Beteiligung am Landesjugendsonntag in Eisenach
18. - 27. Juli Teilnahme am Landeslager des VCP-Württemberg und des VCP-Thüringen in Harras
4. September Hilfe beim Waidfest in Neudietendorf
11. September Hilfe beim Tag des offenen Denkmals in Neudietendorf
16. - 18. & 23. - 25. September Gruppenleitergrundkurs des VCP-Thüringen
24. - 28. Oktober Teilnahme am Fahrtenendlager der Vertretung Thüringer Pfadfinderverbände am Siebsteich
Dezember Weihnachtsfeier im Bürgerhaus Drei Rosen in Neudietendorf
Donnerstag, 16. Juni 1994

Stand des VCP-Thüringen auf dem Landesjugendsonntag in Eisenach

So viele junge Leute wie am Wochenende vom 16. - 18. 06. 1994 bekommt der Eisenacher Pflugensberg wohl nicht alle Tage zu sehen. Denn es war wieder Zeit für einen Landesjugendsonntag in Thüringen. Seit den Fünfziger Jahren findet dieses Fest junger Christen alle vier Jahre in Eisenach statt.

Als am Freitag Abend alle anreisten, gab es erstmal ein ziemliches Chaos. Denn keiner wußte, wo er so recht hin sollte. Aber zum Glück behielten einige Organisatoren den Überblick, was eigenlich erstaunlich war, denn mit so vielen Kids hatte man gar nicht gerechnet. Am Ende müssen es wohl um die 3500 gewesen sein. Nach dem nun die Meisten mehr oder weniger erfolgreich ihr Zelt aufgebaut hatten, ging es ab zum Open-Air-Konzert. Mitten im Spielen der ersten Band, "Horch", fing es an zu regnen und die Sache wurde zum Open- Water- Konzert. Aber nach 15 min war die Sache wieder vergessen. Auch bei den nachfolgenden Bands, Kirche & Co. und Dostoyewskys, blieb Petrus den jungen Christen gut gesonnen. Überhaupt hielt das Wetter über das ganze Wochenende gut. Ob das ein Zeichen Gottes war?
Es könnte sein. Aber am nächsten Morgen wurde trotzdem sicherheitshalber mit einer Morgenandacht begonnen. Leider konnten nur wenige daran teilnehmen, da die meisten noch am Frühstücksbuffet anstanden. Man hatte sich zwar Mühe gegeben, aber am Ende brach doch ein ziemliches Chaos aus, als sich alle 3500 gleichzeitig auf ihr Frühstück stürzten.
Dannach wurden die einzelnen Zentren eröffnet: "Gerechtigkeit", "Frieden" und "Bewahrung der Schöpfung". In den verschiedenen Zentren wurden dann unterschiedliche Aktivitäten angeboten. Es wurden Dias gezeigt. Ausstellungen waren zu sehen. Man konnte aber auch kontrovers mit dem thüringer Landesbischhof Roland Hoffmann diskutieren. Natürlich wurde wieder Musik gemacht. Die Stimmung war ausgelassen. Ein besonderer Spass war das Bierkästenstapeln. Dabei mussten die Leute einen Turm aus Bierkästen bauen und selbst daran hochklettern. Natürlich wurde man dabei mit einem Seil gesichert, denn gefallen ist jeder; der eine früher der Andere später. Aber nicht nur Geschick, sondern auch Creativität wurde zum "Lebensfest" gross geschrieben. Denn es gab viele Möglichkeiten sich ein kleines Errinnerungstück zu basteln. Am Abend war dann Theater angesagt. Eine Theatergruppe zeigte uns eine Welturaufführung. Das Musical hiess "Polly". Der Inhalt des Stückes war eher zweitrangig. Viel besser gefielen dem Publikum die Pannen. Aber die Schauspieler konnten nichts dafür, denn die Technik versagte. Dannach konnte man sich noch in verschiedenen Zelten zu kleinen gemütlichen Runden treffen. Am Ende stand das Nachtgebet, das auch den vorangegangenen Abend abschloss. Am nächten Morgen hiess es dann Zelte abbauen, Rucksack packen aber noch nicht Abschied nehmen. Denn etwas entscheidendes grosses sollte noch kommen; die Hoffnungsmeile. Das heisst man will etwas Positives an das Ende dieses Wochenendes setzen. Man will damit Hoffnung in die Welt tragen. Alle 3500 Leute sind dabei nach Eisenach gepilgert. An der ersten von vier Stationen pflanzte man einen Mandelbaum. Dieser Mandelbaum demonstriert in der jüdischen Religion die Hoffnung. Das zweite mal wurde am Lutherdenkmal Halt gemacht. Dort wurden Luftballons mit Friedensbotschaften in den Himmel entsandt. Weiter ging es dann durch die Eisenacher Innenstadt bis zum Marktplatz. Hier errinnerte man an die toten Kinder dieser Welt. Es wurden Kreuze mit einem Spruch verteilt: "Ich sterbe in jeder Minute einen 25- fachen Tod in den armen Kindern dieser zerstörten Welt". Die vierte und letze Station war vor dem Brunnen neben dem Marktplatz. Dort wurde der Abschlugottesdienst mit einem Abendmal gehalten.
War's das. Das war's. Aber nicht zum letzten Mal. Denn ich denke zum nächsten Landesjugendsonntag in 4 Jahren werden alle wieder dabei sein und vielleicht noch ein paar mehr.

Thomas Macheleid

Montag, 18. Juli 1994

Mitgestaltung des Lagergottesdienstes durch Neudietendorfer Pfadfinder

Vom 18. bis zum 27. Juli dieses Sommers trafen sich rund 1000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Württemberg und Thüringen sowie Gäste aus sechs europäischen Ländern zum gemeinsamen württembergischen und thüringischen Landeslager des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder.

Die 600-Seelengemeinde Harras unweit von Hildburghausen in Südthüringer war der Schauplatz des Geschehens. Ein kahles Feld der in Harras ansässigen Milchland GmbH verwandelten die Scouts binnen weniger Tage zu einer Zeltstadt mit ungefähr 300 Jurten und Kothen (große schwarze Zelte). Eine Bühne, Marktplätze, mehrere Oasen für kühle Drinks, ein Haik- und Reisebüro, eine eigene Lagerzeitung, ein Kiosk, ein Lagermarkt, eine gut strukturierte Verwaltung und natürlich Waschzelte und Dixi's (Toiletten) machten das Lager wohnlich.
Natürlich sollte keine lange Weile aufkommen, und so sorgte die Aufgabe, Ritter Harras, der wegen seiner schlimmen Taten von einem Gnom verflucht wurde, zu befreien, zu einigen Aktionen. Denn die Befreiung war laut Sage nur möglich, wenn junge Menschen aus aller Herren Länder gemeinsam eine "Burg" errichten und darin friedlich leben. So gab es dann auch mehrere Unternehmungen, um das Ziel zu erreichen. Neben gleich mehreren Burgen (darunter ein Nachbau der Matthisburg aus "Ronja Räubertochter") aus dem schwarzen Zeltstoff, Türmen und Toren gab es genügend Gelegenheiten ein friedliches Zusammenleben zu erreichen. So wurden Ausflüge (z.B.: Kanutouren, ein super Geländespiel, Sportwettkämpfe, Kreative Shows
(Marke Eigenproduktion) und Singe bzw. Theaterwettstreite seitens der Lagerleitung veranstaltet. Aber auch die einfachen zwischenmenschlichen Beziehungen konnten viele Vorurteile zwischen Ost und West beseitigen.
Mit guten Gefühlen und der Sehnsucht auf ein neues Lager ging dann das Lager zu Ende.

Hendrik Knop

Sonntag, 04. September 1994

Thomas Müller verteilt Waidtee

Trotzdem, das Wetter nicht so gut war, fand am 4. 9. 1994 das alljährliche Waidfest in Neudietendorf statt.

Um 9.00 Uhr, liefen ca. 150 Bürgerinnen und Bürger durch den Ort und nahmen somit am Waidumzug teil. Um 9.50 Uhr hielt unser Bürgermeister Herr Reum eine Ansprache. Er stellte verschiedene Gäste vor, wie z. B. den Bundestagsabgeordneten H.- J. Kronberg oder den Landrat von Gotha und noch viele andere Gäste. Außerdem erwähnte er, daß Herr Feige schon seit 26 Jahren für das Waidfest verantwortlich ist und auch selbst die Waidpflanze anbaut. Der Minister für Landwirtschaft sagte, daß er Herrn Feige mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln helfen will um diese Tradition zu erhalten. Der Vorsitzende des Waidvereines H. Kluge sagte, daß der Waidverein mit allen seinen Mithelfern viel Mühe und Geld in die Gestaltung des Waidfestes gesteckt hat. Nachdem der Vorsitzende mit seiner Ansprache geendet hatte, überreichte ihm Volker Trautfetter von der Druckerei in Wandersleben einen Scheck im Wert von 1050,- DM. Zur Eröffnung des Festes schoß der Neudietendorfer Schützenverein 1934 e. V. aus Sicherheitsgründen in die Apfelstädt. Außerdem war der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder - Stamm Drei Gleichen, der Westernclub Langhorn, die Freiwillige Feuerwehr Neudietendorf und natürlich der Waidverein selbst an diesem Fest beteiligt.
Die Pfadfinder hatten ein gebatiktes Zelt aufgebaut und kochten für die Besucher Waidtee. Um 10.45 folgte der Auftritt der Folkloregruppe aus Wechmar. Dann schloss sich der erste von den drei Auftritten von unserem Gymnasium an. Herr John spielte mit seiner überall beliebten Akkordiongruppe verschiedene Volkslieder. Der zweite Auftritt war der von den Klassen 9m2 und 9m3. Sie spieleten Ausschnitte vom Schimmelreiter. Danach folgte ein Auftritt der Volkstanzgruppe Phillipsthal. Im Anschluß spielte unsere Schülerband ganz hervoragende Lieder, obwohl die Technik nicht so ganz hingehauen hat. Zum Tagesabschluß spielten die Polizeimusikkorps, also auf deutsch der Polizeichor. Abends hatte das Bierzelt bis spät in die Nacht noch geöffnet und am anderen wurde das Waidfest mit dem Frühschoppen abgeschlossen.

Tilman Kabella

Sonntag, 11. September 1994

Chor eröffnet Tag des offenen Denkmals

Am Sonntag, dem 11. September 1994, fand in den meisten Ländern Europas der Tag des offenen Denkmals statt. Dieser Tag hat international schon eine über zehnjährige Tradition, die ihre Ursprünge in Frankreich hat.

Es werden Denkmäler wie Kirchen, alte Schulen oder historische Fabriken, die unter Denkmalschutz stehen und für die Besucher an den übrigen Tagen im Jahr geschlossen sind, zugänglich gemacht.
Da im vergangenen Jahr, beim ersten Tag des offenen Denkmals in Thüringen, ein riesiger Ansturm der Bevölkerung auf die alten Bauten zu verzeichnen war, sollten 1994 wieder viele unbekannte Baudenkmäler der Öffentlichkeit vorgestellt werden.Die zentrale Eröffnungsfeier im Freistaat Thüringen fand auf der Wasserburg in Heldrungen statt, an der Ehrengäste wie der Thüringer Minister für Kunst und Kultur, Dr. Fickel, teilnahmen. Aber auch in vielen kleinen Orten des Landes fanden -sich Historiker und Interessierte bereit, Besuchern die alte und vielfach sehr interessante Bausubstanz zu erläutern. In Neudietendorf begann dieser Tag mit einem Umzug des Westthüringer Orchesters, das Musik an mehreren Stellen des Ortes erklingen ließ und die Einwohner auf das Straßenfest im Ortskern neugierig machen sollte. Bei schönem Wetter eröffnete Bürgermeister Volker Reum gegen 14 Uhr, umrahmt von den Sängerinnen des Neudietendorfer Frauenchores, diesen Festtag. Anschließend berichtete Susanne Milde, für die Grund- und Regelschule, über das Leben und Schaffen des Neudietendorfer Schriftstellers Professor Hermann Anders Krüger. Zu Ehren von Prof. Krüger wurde am 30. September, in einer Feierstunde, die Grund- und Regelschule nach ihm benannt. Danach war ein Vortrag von Dorothea Hornemann und Michaela Saller, über die Geschichte des Gymnasiums seit dem 18. Jahrhundert, zu hören. Leider gab es während dieser Zeit der Eröffnung starke technische Probleme mit der Mikrofonanlage, so daß es einiger Anstrengungen bedurfte, den Worten der
Redner zu folgen.
Im Anschluß daran begannen die Führungen durch den Ortskern im Saal der Brüderkirche. Bis 16 Uhr gab es die Möglichkeit, in einer der drei Gruppen, den Erläuterungen über den Ort zu lauschen. Während dieser Zeit wartete auch ein Programm für die Jüngsten im Garten des Zinzendorfhauses, für das sich die Pfadfinder verantwortlich zeigten.
Ab 15 Uhr hatte auch eine Cafe-Stube geöffnet, in der eine kleine Ausstellung über H. A. Krüger zu sehen war und etwas später noch eine Gesprächsrunde stattfand.
Gegen 17 Uhr wurden die Gewinner eines Wissens-Quiz' öffentlich ausgelost, an dem sich alle Kinder und Jugendlichen im Laufe des Nachmittages beteiligen konnten. Nach der Ziehung freuten sich fünf Gewinnerinnen und Gewinner über Preise vom Radio bis zum Vespa-Roller.
Um 17 Uhr rundete ein Chembalo-Konzert, mit Frau Dr. Phillip aus Köln, den Tag des offenen Denkmals in Neudietendorf in gelungener Weise ab.

Tilman Kabella

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