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Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. Gilde Drei Gleichen

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"Der Mensch, der blind ist für die Schönheiten der Natur, hat nur das halbe Vergnügen am Leben gehabt."
Baden-Powell

Dienstag, 20. Juli 2004

Pfadis aus Neudietendorf & Umgebung auf dem Weg nach Samara in "Holzklasse-Regionalbahn"

Eröffnungsveranstaltung des Nationalen Russischen Pfadfinderlagers

Freundschaft geschlossen: Tom Zimmermann (Ingersleben) und russische Pfadfinderin

Wenn ein Pfadfinder mit seinem Rucksack loszieht, dann kann er was erleben. 5 Länder und Hauptstädte, ein russisches Lager mit über 2000 Teilnehmern aus über 10 Ländern, unterwegs mit Zug, Flugzeug, U-Bahn, Dampfer, Bus oder zu Fuß, übernachtet im Zelt, in einer Jugendherberge, in Schlafwagen oder unter freiem Himmel – die Sommerfahrt der Pfadfinder des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Neudietendorf & Umgebung war ein Abenteuer.

Das 10tägige „Nationale Russische Jamboree“, das Pfadfinderlager aller russischen Pfadfinder in Samara an der Wolga war das Hauptziel der Pfadis aus Neudietendorf, Apfelstädt, Ingersleben, Gamstädt, Wandersleben, Günthersleben-Wechmar und Gotha, die hier als größte Gruppe zusammen mit Pfadfindern der CPA aus Sachsen und Teilnehmern der Vertretung Thüringer Pfadfinderverbände Deutschland vertraten.
Das Lager war mit bisherig europäisch bekannten Pfadfinderlagern kaum zu vergleichen. Die Eröffnungsfeier zu der Auftritte von Kosakenchören, russischen Tanzgruppen und Folklore
genauso zählten, wie Rap, Breakdance oder ein gigantisches Feuerwerk sprengte den Rahmen des bisher Erlebten. Die russische Gastfreundschaft mit zahlreichen Einladungen und Begegnungen auf dem Lager war einzigartig. Auch das vielfältige Programm, die Landschaft mit einem Sandstrand an der Wolga, ein Ausflug nach Samara mit dem Besuch des Stalinbunkers oder ein Appell, bei dem die Länderfahnen gehisst wurden und René Schulze aus Apfelstädt Deutschland und Thüringen lauthals vertrat, prägte alle Teilnehmer positiv.
Die Verpflegung, die hygienischen Bedingungen und die zum Teil sehr strengen Sicherheitsvorkehrungen hingegen, waren eher eine Herausforderung, mit denen sich unsere Teilnehmer vertraut machen mussten.
Im Anschluss an das Lager wurden 3 Tage dazu genutzt, die russische Hauptstadt Moskau unter die Lupe zu nehmen. Ausgehend von einer Touristenstation (Jugendherberge) wurde die Stadt mit der Metro vom Roten Platz über den Kreml bis zu russischen Wochenmärkten erkundet. Prägend für das ganze Land und die Reise als solches waren die weiten Entfernungen und die damit verbundenen langen Aufenthalte in Zügen und den Stationen unterwegs. Spätestens nach 2 Tagen wurde die Reisedauer nicht mehr in Stunden oder gar Minuten, sondern in Tagen gemessen. Insbesondere die Reise in russischen Schlafwagen ließen die Zeit aus den Augen verlieren. Eindrücke hinterließen auch die meist mehrstündigen Aufenthalte in Warschau (Polen) und Riga (Lettland) auf der Hinreise sowie St. Petersburg (Russland) und Vilnius (Litauen) auf der Rückreise. Einen Zwischenstopp gab es auf der Rückfahrt noch im bereits vertrauten Ostrów Wlkp. in Polen. Nach einer Einladung in eine Pizzeria sowie einem kurzen Besuch des dortigen internationalen Pfadfinderzentrums mit einem Sprung in den dortigen See, nahmen wir auf die Heimreise noch einen polnischen Pfadfinder des ZHP nach Deutschland, der die nächsten 2 Wochen in Neudietendorf verbringen wird.
Was von der dreiwöchigen Fahrt bleibt? Ein Erlebnis der besonderen Art, was jeder der Teilnehmer für sich persönlich verarbeiten wird. Genügend Eindrücke hierfür hinterließ es allemal.

Mittwoch, 11. August 2004

Junge Sozialisten im Pfadfinderzentrum Neudietendorf

Zu einem Informationsabend am 11. August 2004 kamen rund 15 Mitglieder der Young Socialists aus Gotha in das entstehende Pfadfinderzentrum Neudietendorf vorbei, um sich über das Projekt zu informieren.

Die PDS nahe Jugendgruppe aus Gotha brachte auch die PDS-Kreisvorsitzende Doris Wiegand mit, denn anstatt sich nur auf dem Papier mit dem Jugendprojekt auseinanderzusetzen, war es den Jugendlichen wichtig, sich vor Ort vom Baugeschehen und den Plänen zu überzeugen. Die Ranger/Rover der BdP-Gruppe Drei Gleichen, bemühten sich, in gemütlicher Runde am Lagerfeuer bei Bratwürsten und Getränken Ihre Ideen zu schildern, welche von den Jungen Sozialisten offen aufgenommen wurden.
Nach dem gelungenen Abend wurde, ähnlich wie bereits mit anderen Jugendverbänden aus der Region, eine weitere Zusammenarbeit vereinbart, auch wenn es den Pfadfindern dabei wichtig ist, daß sie parteipolitisch Neutral sind.

Donnerstag, 12. August 2004

Fabian Leiser aus Wandersleben auf dem Wölflingssommer

Der Wölflingssommer 2004 zog über 120 Kinder im Alter von 7 bis 11 Jahren des Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder vom 12. bis zum 22. August 2004 nach Immenhausen.

Darunter auch die Thüringer Meuten (Gruppen) Mogelinos aus Rastenberg und Kreuzspinnen aus Neudietendorf und Wandersleben. Vielfältige Workshops vom Filzbälle herstellen über Speckstein bearbeiten bis hin zum Vogelhäuschen bauen, der Besuch des Schwimmbades, ein Olympianachmittag oder Spiele aller Art gehörten zum Tagesprogramm. Die Abende wurden auf der Wiese oder in der großen Jurte am Lagerfeuer mit Spielen, Liedern und Geschichten gestaltet. Dabei war es neben viel Spaß und neuen Erfahrungen auch möglich Freundschaften und Kontakte untereinander herzustellen.
Corki und ihr Team sowie die Meutenführer waren für die Gestaltung des Programms verantwortlich. Durch den Schulbeginn mußten die Thüringer leider schon verfrüht am 18. August abreisen. Die Begriffe Wölflinge, Meute, etc. stammen aus dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling, welches die jüngsten Pfadfinder weltweit als Spielidee zur Grundlage haben.

Freitag, 20. August 2004

Verabschiedung in Zgorzelec (Görlitz): Jörg, Krystian & Michael

Fast 2 Wochen war Krystian Krysztofiak von den polnischen Pfadfindern des ZHP - 18 DH aus Ostrów Wlkp. als Gast zu Besuch bei den Pfadfinderinnen und Pfadfindern der BdP Gruppe Drei Gleichen.

Nachdem die Neudietendorfer Pfadfinder schon mehr als Einmal in Ostrów Wlkp. in der Nähe von Wroclaw (Breslau) bei den verschiedensten Aktionen der dortigen Pfadfinder zu Besuch waren, war es Zeit für einen Gegenbesuch.
Der 17jährige Gruppenleiter Krystian stieg auf der Rückfahrt der Neudietendorfer Gruppe aus Rußland mit in den Zug um daraufhin bis zum 20. August Deutschland zu erkunden.
Zu erleben gab es hier viel. Neben der Besichtigung der Städte Gotha un Erfurt unternahmen die Pfadis des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit ihm eine Burgenwanderung, nahmen ihn mit zum Highfield (Konzert) nach Hohenfelden oder ließen die Abende bei Gesprächen am Lagerfeuer im Pfadfinderzentrum Fritz Riebold in Neudietendorf ausklingen. Aber auch der Besuch einer Donnerstagsdemonstration in Erfurt gehören nun zu den Eindrücken von Deutschland, die der polnische Pfadfinder im Gemeinsamen Projekt, der Erstellung eines Reisehandbuches Osteuropa für Jugendliche im Rahmen der Aktion Junge Wege in Europa der Robert-Bosch-Stiftung mit einbringen kann. Wohnen konnte Krystian bei seinem deutschen Pfadfinderfreund Johannes Hoffmann aus Neudietendorf, wofür er sich, neben der der gesamten Gastfreundschaft bei seiner Rückfahrt auch herzlich bedankte.

Freitag, 27. August 2004

Thomas Gottschalk unterstützt die Initiative genauso, wie der Deutscher Bundesjugendring, die Arbeiterwohlfahrt, der Bundesverband für Körper- und Mehrfachbehinderte e.V., die Caritas, Der Paritätische Wohlfahrtsverband, das Deutsches Rotes Kreuz, die Diakonie, die Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V., VIVA und die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V., die Förderaktion 5000xZukunft der Aktion Mensch, des ZDF und der Jugend- und Wohlfahrtsverbände.

Die Aktion Mensch hat Heranwachsende nach ihren Wünschen gefragt und festgestellt: Diese sind ganz einfach und nahe liegend! An erster Stelle stehen Orte, an denen man am Nachmittag oder am Wochenende Gleichaltrige treffen kann.
Nicht zuletzt das ist wohl der Grund, weshalb der Pfadfinderförderverein "Fritz Riebold" e.V. als Einer von Fünftausend Mittel für das Pfadfinderzentrum in Neudietendorf aus der Förderaktion 5000xZukunft am 27. August 2004 zugesagt bekommen hat.
Zusammen mit Geldern des Jugendamtes Gotha, Unterstützung von Kreis, Landes- und Bundesebene sowie Mitteln der Aktion Mensch für eine Personalstelle und Projektmittel kann der Großteil des Umbaus des ehemaligen Freibades nun anlaufen, welcher bis Ende November hauptsächlich abgeschlossen sein soll. Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen mit Ihren Ideen und Wünschen stehen dabei im Vordergrund!

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